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19. Von Frankfurt nach Guben.
über die Lubst; direkt vom Markte erreicht man die Brücke durch die Lange und Königs-Strafse.
Jenseit der Brücke geht 1. die Haagstrafse unterhalb des alten Kirchhofes, dann der kleinen kath. Kirche vorüber zur Grünen Wiese, die sich nahe dem östl. Neifse- ufer am Fufse der Weinberge hinzieht. Bei Nr. 10 steigt man hinauf nach *Kaminskys Berg (gutes Rest.); vom Turm (10 Pf.) vorzügliche Aussicht auf Stadt und Neifse- tal. Weiter n. sind in der Grünen Wiese bemerkenswert das Kreishaus, die neue Höhere Mädchenschule und die Loge. Schon bald jenseit des Kreishauses kann man 1. über die Neifse (Achenbachbrücke; Rückblick auf die Berge), dann durch die Alte Poststrafse und die Berliner Strafse, zuletzt durch den Tunnel zum Bahnhof (20 Min. von Kaminskys Berg) zurückkehren.
Sehr zu empfehlen ist, besonders zur Zeit der Baumblüte, ein Spaziergang (etwa Wt St. ohne besonderen Aufenthalt; zahlreiche Wegw.) durch die von einem Labyrinth von Hohlgäfschen durchzogenen, mit Berghäusern und Gartenlokalen besetzten Weinberge, der sich mit dem Rundgang durch die Stadt gut verbinden läfst. Hinter Noacks Berg (S. 139; man gehe durch das Gebäude hindurch) den Fahrweg 1. abwärts und an der Rückseite des Rest. Schneiders Berg hin bis zu der von der Orossener Brücke kommenden Orossener Strafse. Diese nach r. bergan: sogleich 1. der Volksgarten (etwas abseits bleibt Zeschkes Garten); r. oberhalb bei einem Wäldchen das Bürgerheim, dann der Viktoriagarten und das Bergsehlöfschen. Bei Beyers Garten ('U St. von der Orossener Brücke) beginnt halbl. der hübsche Promenadenweg mitten durch die Gärten, zunächst bergan als Gasse hinter dem Eisenstein, alsbald bei den Güntersteinen 1. um. Dann 1. bergab die Obere Renschgasse; in ihr bald 1. Best. Schönhöhe; gegenüber r. abseits die TJllrichshöhe oder Schnecke, der höchste Punkt der Gubener Berge mit einer *Rundsicht bis Frankfurt und Crossen (118 m ü. NN., 80 m ü. d. Neifse; Orientierungstafel). Am Ende der Oberen Renschgasse r. den Heftersteig; über die Germersdorfer Strafse (Hohlweg) hinweg und an einer Braunkohlengrube vorbei wieder etwas bergan zum Rest. Engelmanns Berg (Blick über das Neifse- und Lubsttal). Vor dem Lokal bergab den Breiten Steig; jenseit der Triftstrafse geradeaus durch die kl. Teichborn- strafse nach Rest. Sanssouci. Daneben r. der Eingang zu Kaminskys Berg (Rückseite). — Nw. von Engelmanns Berg, unweit des oberen Endes der Triftstrafse, auf einer Anhöhe der neue Bismarckturm, nach einem Ent-