Teil eines Werkes 
Teil 3 (1910) Weitere Umgegend Berlins : (östliche Hälfte)
Entstehung
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20. Von Guben nach Züllichau.

Gräbers Rest., teilt: r. in 10 Min. an Best. Wilhelmshöhe vorbei nach Berg; 1. angenehm durch Gärten, zuletzt 1. nach Merzdorf (>/4 St.). Koch 5 Min. weiter vom Uferwege reizender Hohlweg, die sogen. Hohle Gruß, nach Merzdorf (10 Min.). Der eigentliche Uferweg endet bei den Rest. Waldschlöfschen und Waldbude (beide bescheiden; 25 Min. von der Brücke), von wo man über den Schurrefall in 6 Min. nach Merzdorf hinaufgelangt. Von den Restaurants führt ein nicht immer gangbarer Fufsweg unter den Höhen, von Merzdort ein Weg über den Rabenberg in Vs St. zum Kirchhof (Aussicht) von Güntersberg (Gasth. 10 Min. nw. an der Frankfurter Chaussee).

Rechts von der Brücke geht die BismaTckstrafse (Zülli- chauer Chaussee) an der Oder entlang. Nach 12 Min. Aufgang zum Rest. Bellevue (Aussicht). 4 Min. weiter, wo die Chaussee 1. umbiegt, r. ab, später am *Rest. Jägerheim vorbei nach dem als Ausflugsort be­liebten Dorf Hundsbelle (20 Min.; *Gartenlokal); am Ende 1. und so­fort r. hinauf zum Aussichtspunkt Wachners Berg (12 Min.). Von hier kann man die Wanderung auf dem die Oder weiter begleitenden Höhenzuge fortsetzen (man halte sich möglichst dem Rande nahe und steige in den von prächtigem Laubgebüsch gefüllten Quertälern nicht zu weit r. in die Niederung): nach 3 /4 St. am Ufer ein Baum mit Angabe des Wasserstandes vom 21. 4. 1903 ; 3 Min. weiter 1. auf­wärts m das in eine Schlucht hübsch gebettete Dorf Goskar. oben r., kurz vor einem Bächlein nochmals r. durch einen Hof und Garten zu einem Raine und ihn r. wieder zum Bergrande; auf ihm bequem bis zur (40 Min.) Ziegelei Goskar. Fast noch schöner, aber unbequemer und nur bei niedrigem W T asserstande und trockener Witterung aus­führbar ist der Weg ebendahin am Ufer (am Ende von Hundsbelle r. ab); man kommt dabei durch dichteres Gebüsch, hat kurz vor Goskar einen guten Blick auf die Stälen Wände und geht hinter Goskar längere Zeit durch Wiesen ohne erkennbaren Pfad.

Von Cr. nach Hst. Baudach , Beutnitz und Rädnitz s. S. 127.

Südl. von Crossen geht eine anfangs schattige Chaussee über den Bober , jenseits z. T. durch Kiefernwald vorbei an Deichow , das mit dem auf dem r. Ufer gelegenen Neubrück durch eine Brücke ver­bunden ist (Stauwehr für eine grofse Papierfabrik; schöne Aus­sichten von den Uferrändern auf das anmutige Tal) nach dem (14 km) Städtchen Bobersberg ( Deutsches Haus; 1159 E.), das zusammen mit Crossen, Züllichau und Sommerfeld an Brandenburg kam. 20 Min. . am Bober das besuchte Brückenetablissement; jenseits n. sowie südl. bei Kuckädel hübsche Partien. Omnibus nach Crossen s. S. 142; nach Sommerfeld (S. 146), 22 km, lmal in 2V4 St. für IV2 M. Von B. auf dem 1. Boberufer nach Christianstadt (S. 151) 4Va St., nicht lohnend.

Eine Eisenbahn ist geplant von Cr. nach Sommerfeld.

Die Bahn, die einen schönen Blick auf die Crossener We§flberge bietet, folgt dem Pulse der das Odertal südl. begrenzenden Höhen. 39 km Thiemendorf. 47 km Poln. Nettleow , in Schlesien, mit Schlots des Grafen v. Rothenburg.

52 km Rothenburg a, O. ( Dittberners Hot.; Schwarzer Adler, 12 Min. vom Bahnhof; * Bahnrest.), schles. Städtchen mitll46Einw., Kreuzungspunkt der Linie Reppen-Breslau (S. 126). Der Ort treibt Weinbau.

Nach Ts chicherzig (4 St., bis zur Oderfischerei 3 St.), lohnend. Östl. bald unter der Breslauer Bahn hindurch, dann durch Nadel­wald nach (40 Min.) Woitscheke und am hohen Waldrande hin immer

f ;eradeaus (nicht 1.) mit schönem Blick ins Odertal zum (Va St.) An- ang des *Grüneberger Oderwaldes, eines mit vielen alten Oder- armen durchsetzten, besonders an Eichen reichen Laubwaldes. Hier