Teil eines Werkes 
Teil 3 (1910) Weitere Umgegend Berlins : (östliche Hälfte)
Entstehung
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24. Von Berlin nach Lübben.

Paare angegeben; Schufszeit Anfang Juni, Abzug Ende Juli und Anfang August). Der weg zu den Horsten wendet sich vom Wege nach Prierosbrück nach 10 Min. halbr. ab (verboten), läuft in ein Gestell zwischen Jagen 99 und 114 ein und hält sieh nachher auf der Grenze zwischen Jagen 98 und 113. Man kann ihn bis in die Nähe des Schmöldesees (etwa 25 Min.) verfolgen oder vorher beliebig r. abbiegen. Die Beiherhorste De- finden sich sämtlich auf Jagen 98. Weiter w. auf dem Uferrande des Hölzernen Sees (schöne Ausblicke) die Prinzenlaube, die man vom Wege nach Prierosbrück (10 Min. vom Forsthause r. Gestell, nachher 1.) direkt in 25 Min. erreicht. Ebendahin gelangt man vom Forst­hause auf angenehmem Wege auch um die Ostseite des fast ganz verschilften Förstersees ; vom (20 Min.) Sttdende bis zur Laube 1 l* 8t.

Von Th. Dubrow führt ein fester, weiterhin jedoch etwas ein­förmiger Fahrweg am Frauensee vorbei nach Prierosbrück (1V4 St.; S. 160). Angenehmer ist die Wanderung von der Prinzenlaube auf dem Uferrande der Seen (80 Min.; nach 50 Min., jenseit eines durch ein Fenn abgetrennten hügligen Vorsprungs (,Teufelsinsel), geht der Steig vom Ufer 1. ab zu einem (20 Min.) Fahrwege; 1. sogleich durch ein Gatter, jenseits halbr. Steig durch junge Kulturen und eine Waldecke zur Storkower Chaussee (/4 St.; 1. mündet der Fahrweg von Fh. Dubrow) bei St. 7,2, kurz vor Prierosbrück (zurück: den ersten Fahrweg 1., an der Waldecke sogleich Steig halbr.).

Von Fh. Dubrow sw. zur Wend.-Buchholzer Chaussee, dann diese südl. nach Fit. Neubrück (50 Min.: vgl. S. 160) oder zum Südende des Förstersees und am Hölzernen See entlang ebendahin (1 St.), s. oben. Die Chaussee geht von Neubrück weiter durch die 5721 ha grofse Hammersche Forst mit grofsem Wildreichtuni (besonders an Wild­schweinen; Hofjagd hier wie in der Dubrow gewöhnlich alle 3 Jahre) über O.F. Hammer nach Wendisch-Buchholz (2 St.; S. 163).

Von Bhf. Teupitz-Gr. A'öris (S. 160) geht sw. eine Chaussee (4,3 km; Omnibus 4mal, So. 2mal für 30 Pf.) nach Teupitz. An ihr nach 12 Min r. Best. n. Logier­haus Seeschlöfschen (23 Z. mit 30 B. zu 1l J /2 M., F. 50 Pf., M. IV 4 M., P. BVg5 M., Kähne) am Zemminsee-, 5 Min. weiter bleibt r. Schwerin auf einer langgestreckten, z. T. bewaldeten Halbinsel des Teupitzer Sees (Hot. Qnisisana; Alter Krug).

Teupitz ( Goldner Stern, mit Garten, 10 Z. mit 20 B. zu l',42 M., M. 1 u. D /2 M. , P. 3 V 25 M.\ Hot. zum Schenken von Landsberg-, Goldne Sonne; Dampfer über Neue Mühle nach Berlin s. S. 159), am 453 ha grofsen, 9,3 m tiefen Teupitzer See, war bis 1905 mit 705 Einw. die zweitkleinste Stadt der Mark (vgl. S. 132),zählt jetzt jedoch, mit den Bewohnern der Landesirrenanstalt 2043 Einw. Auf dem Markte ein ansprechendes Kriegerdenkmal und mehrere alte Linden. Die einschiffige Backstein-