Teil eines Werkes 
Teil 3 (1910) Weitere Umgegend Berlins : (östliche Hälfte)
Entstehung
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24. Von Berlin nach Lübben.

Schwarzer Adler, einfacher; Best. Schützenhaus, am Anfang), Ackerbürgerstädtchen mit 1208 Einw. im Kreise Beeskow- Storkow. Schon vorher überschreitet man die Dahme, die hier die Grenze zwischen den beiden Kreisen bildet und gegenwärtig bis Prierosbrück schiffbar gemacht wird, ebenso am Anfang der Stadt den noch nicht voll­endeten Umflutkanal, der die Dahme durch den Köthener See mit der Spree bei Damm verbindet. Im N. der Stadt das Amtsgericht. Nach Fh. Dubrow s. S. 162.

Östl. nach Neu-Lübbenau (11 km; Omnibus 3mal für 50. Pf.). Chaussee, weiterhin durch Wald, dann durch Spreewald- wiesen über Kol. Damm (Whs.),. an der Wasserburger Spree, nach (9 km) Leibsch ( Gasth. z. Spretivald, z. Ü.), an der von hier schiffbaren Spree. Von Leibsch: sw. Chaussee nach Gr. Wasserburg ( 3 /4St.; s. unten); . über AU-Schadow nach dem Scharmützelsee s. S. 157. 2 km weiter Nen-Lüfrbena u (P oses Gasth. , z. Ü.), langgestrecktes Dorf, angelegt von Friedrich Wilhelm I. und Friedrich d. Gr. für sächs. Gemüse­bauer. Südl. Chaussee nach Schiepzig (1V4 St.; S. 165).

Yon Wend.-Buchholz nach Gr. Wasserburg (2 St.). Auf der Neulübbenauer Chaussee, z. T. durch Wald, bis St. 21,5 (50 Min.). Hier r. an O.F. Kl. Wasser­burg vorbei, dann in der Nähe des (r.) Köthener Sees über die Kietze auf hübschem Damme durch die Niederung in 3 U St. an den von Köthen kommenden Weg. L. in 20 Min. nach Gr. Wasserburg (Whs., einfach, 1 Z. mit 3 B demnächst mehr).

Weniger benutzt wird der etwa ebenso weite, breite und feste Landweg. Am Anfang der Stadt von der Halber Chaussee nach S. (,Köthen, Krausnick 4 ) durch mäfsigen Wald zu einer (40 Min.) Weg­teilung. L., sogleich unweit des (r.) Kl. Wehrigsees vorüber, durch Felder in l /a St. zum Südende von Köthen (Whs.) am fiskalischen Köthener See (250 ha; 3,5 m t.; 43,9 ü. NN.). Dann r. nahe an Fh. Pech­hütte vorbei, wieder durch etwas Wald, in 55 Min. nach Gr. Wasser­burg. Lohnender ist der Umweg über den südl. von Köthen sich erhebenden Wehlaberg. Bei der (40 Min.) Wegteilung r. ab (,Kraus­nick 4 ); nach 5 Min. über den Weg Oderin-Köthen (vgl. S. 166); 7 Min. weiter an einen andern Weg nach S.; nach 3 Min., bald hinter St. 93. 94, wo 1. der Gr. Wehrigsee durchschimmert, geradeaus. Auf schmalem Wege durch hohen Wald, .in dem 1. zwei prächtige Seen, der Schibmgsee und der Schwanensee, sichtbar sind,. bis zu einem (25 Min.) Gestell. Auf ihm 1. (ö.) scharf bergan in 12 Min. auf den 142,5 m hohen Wehlaberg (keine Aussicht; Besteigen des Vermessungs­gerüstes verboten). Jenseits auf demselben Gestell abwärts bis zu einer (5 Min.) Waldecke, wo das Gestell sich geradeaus am Wald­rande fortsetzt; hier halbl. Fahrweg durch ein Eichenwäldchen, ganz zuletzt über zwei schwache Querwege und über ein Gestell, in fast ge­rader Richtung auf den (8 Min.) Weg Oderin-Krausnick. Dieser geht, längere Zeit von Eichen eingefafst, immer bergab, über den (12 Min.) Weg Köthen-Krausnick und kommt dann in 25 Min. an den direkten Köthener Weg in Gr. Wasserburg in der Nähe der Försterei (im ganzen von Wend.-Buchholz 2Vz St.). Auch von Köthen führt ein hübscher Weg auf den Wehlaberg. vom Gr. Wasserburger Wege nach 8 Min. (vom Südende gerechnet) r. ab Fahr- und Fufsweg nach (7 Min.) Fh. Pechhütte ; dann (,verboten 4 ) unterhalb bedeutender Höhen (1.) hin neben dem Picher-, Mittel- und Schivanensee (r.) in Vs St. an den oben beschriebenen Weg von Wend.-Buchholz; 1. 3Min., dann 1. das Ge­stell in 12 Min. auf den Berg (im ganzen St.).