25. Der Oberspreewald.
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wald l'U St. Bis Dorf Burg braucht man von Lübbenau mit Kahn auf diesem direkten Wege etwa 4 St.; stromabwärts gebt es schneller.
b. Das Waldgebiet.
Seit Mitte des 19. Jahrhunderts ist der einst die Niederung mit Laubbäumen jeder Art bedeckende Wald auf die Gegend n. von der Gr. Mutnitza zwischen Alt- Zauche und dem Neuzaucher Fließ (kgl. Forst, O.F. Lttbben; 1370 ha, wovon 1180 ha bewaldet) und etwas ö. davon nach Mühlendorf zu (Straupitzer Herrschaft; etwa 1000 ha, wovon gegen 570 ha bewaldet) beschränkt. Kahnfahrten durch die prächtigen Erlenbestände dieses Waldes bilden den Glanzpunkt des Spreewaldbesuches; die schönste Strecke liegt zwischen Schützenhaus und Eiche.
Von Lehde (20 Min.) von Lübbenau auf der Lehdeschen Grobla, dann auf dem mit jungen Anpflanzungen versehenen Wehrkanal nach dem städt. *Eest. Wotschofska (14 Z. mit 30 B. au 2 I., P. 5 M.) , im Lübbenauer Bürgerwald. Bei der (25 Min.) Gr. Mutnitza beginnt sofort die Waldfahrt: auf einem neuen Kanal nach Fh. Schützenhaus (25 Min.; Erfr.) und Fh. Kannomtthle (25 Min.; Schleuse, 20 Pf.; Erfr.).
Von Lübben nach Kannomühle: mit der Spreewaldbahn (S. 172) bis Alt-Zauche-Burglehn (Gasth. am Bahnhof), dann zu Fufs südl. in 35 Min. nach Alt-Zauche (Gasth. z. Spreewald , Spreewaldheim, 8 bzw. 10 B. zu 1V4—IV 2 M.), Dorf mit 540 Einw., neuerdings als Sommerfrische benutzt, wohl geeignet als Ausgangspunkt für den Besuch des Oberspreewaldes, da hier alsbald der schöne Wald beginnt. Mit Kahn auf dem Grdblafiiefs zum Gasth. Erlkönig (Altzaucher Mühle, 12 B., Preise wie oben) und weiter nach Kannomühle ; auf dem Wege über Fh. Schützenhaus kommt man später in den Wald. — Von Gasth. Erlkönig kann man bei niedrigem Wasserstande auf neu angelegten Steigen über Kannomühle oder Fh. Schüt 2 enhaus nach Fh, Eiche gehen; von dort gleichfalls Ful'swanderung über Buschmühle nach Burg.
Weiterfahrt auf der Mühlspree , zuletzt wieder auf der Gr. Mutnitza nach dem. ( 8 /4 St.) gräfl. Fh. Eiche (dabei die * Eichschenke , auch Z.), wo die Kreise Lübben, Calau und Cottbus Zusammenstößen. — 20 Min. w., an der Leipeschen Grobla , nahe ihrer Vereinigung mit der Gr. Mutnitza, und an der Grenze des Waldes die *Pohlenz- schenke (z. Ü.), mit schlichtem Denkmal für den um die Topographie des Spreewaldes verdienten Hauptmann Albinus. Durch Überziehen des Kahnes an der Stelle, wo Mühlspree und Gr. Mutnitza zwischen Eiche und Pohlenzschenke dicht aneinander kommen („Durchzug“), können diejenigen, die von Kannomühle ohne Berührung