Teil eines Werkes 
2 (1904) Weitere Umgegend Berlins : westliche Hälfte
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7. Brandenburg a. H.

früheren Altars von 1618; am Eingang die Grabsteine des Matthias v. Saldern (f 1575) und des Leonhard v. Arnim (f 1620), im Chor 1. der des Christoph v. Görne (f 1638); grolses Bronzedenkmal des Grafen E. W. Hans v. Königsmarck ( 1861) von Kifs. Sw. von der Stadt die Fähre nach Möser und Gränert (S. 69).

Am r. (östl.) Havelufer liegt auf der Stelle, von wo die ,grofse Büchse 1 1414 dem Schlofs Plaue zugesetzt haben soll, Margarethenhof; im Park (hinter der Villa 1.) die originelle Grabstätte des früheren Besitzers Wiesike nebst Gemahlin (Medaillonporträts und Reliefs der Hygiea und Psyche). Der vom Plauer See ausgehende Plauer Kanal (57 km), der die Havel mit der Elbe oberhalb Magdeburg ver­bindet, wurde von Friedrich d. Gr. 1743-45 angelegt und 1866 in seinem westl. Teile verlegt.

Die Magdeburger Bahn berührt jenseit (76 km) G r. Wusterwitz (S. 69) und (83 km) Kader Schleuse: (91 km) Genthin { Hot. Fürst Bismarck; Deutsches Haus), Stadt mit 5554 Einw. am Plauer Kanal ; Bahn nach Milow (S. 63) an der Havel, sowie Über Jerichow nach Schönhausen (S. 75).

Altstädtische Forst (vgl. die Karte S. 60). Von der Altstadt nw. die Pritzerber Chaussee, die Fortsetzung der Fohrder Strafse, bei St. 0,9 1. schattenloser Pflaster­weg oder w. die Magdeburger Chaussee bis zum Quentzsee , einer nördl. Ausbuchtung des Plauer Sees, bei St. 73,0 r. (Wegw.) Fahrweg (bald 1. im Laubgehölz Promenade) zum Anfang der Forst beim Görden (1 bezw. Vk St.; gutes Rest.); dabei Promenadenanlagen. Die Haltestelle der Rathenower Bahn (S. 63) liegt wenige Min. ö.

Vom Görden nach dem Schwarzen Berge (2-2Vs St.). Eine breite Strafse geht n. an Kol. Görden (Café Waldesruh), dann im Nadelwald an den Schiefsständen (1. abseits) vorbei zur Rathenower Bahn, an ihr nach 1. und über sie hinweg zur (35 Min.) Pritzerber Chaussee bei St. 5,8; jenseits nach Bohnenland (20 Min.; Erfr.). 8 Min. weiter, etwas vor Fh. Bohnenland , r. Landweg oder schon nach 5 Min. r. an den sogen. Schwedenschanzen hin, nach 5 Min. 1. durch dieselben und in weiteren 5 Min. an den Landweg gradeaus durch mäfsigen Wald an den Weg von Fohrde nach Radewege G /2 St.; TL), 4 Min. vor der Rathenower Chaussee. Von dieser bei (5 Min.) St. 7,4 1. ab, bald r. und ziemlich direkt ohne eigentlichen Weg zum (20 Min.) Triangulierungsstein auf dem Schwarzen Berge (88 km), mit Aussicht auf Radewege, Beetzsee, Götzer Berg (ö.), Brandenburg und Fläming (s.), Fh. Bohnenland, Schlofs Plaue, Plauer See (sw.), Kirche von Rathenow (n.). Mehr zu empfehlen ist der Weg an der Westseite des Gördensees. Vom Plauer Wege (s. unten) nach 12 Min. r. durch hübsches Gebüsch, immer am See, nachher an der sich an- schliefsenden Niederung (z. T. Fahrweg) und über die Bahn zur Pritzerber Chaussee bei St. 5,7 ( 8 /4 St.; 5 Min. vorher über Gestell E). Diese L, nach 6 Min. (hinter St. 6.2; Wegw.) Fahrweg in der Nähe des waldumgebenen schmalen Bohnenlandsees zur oben genannten Strafse von Bohnenland (20 Min.; 1 Min. 1. abseits das Forsthaus). Va St. ö. vom Schwarzen Berge liegt Radewege (S. 65).

Vom Görden nach Plaue (PAt St.). Westl. zum (10 Min.) Gördensee und weiter gradeaus (mehrfach Wegw.), zuletzt 1. zur (35 Min.) Chaussee am Ende des Waldes bei St. 75,9; oder angenehmer und nicht weiter: