14. Neu-Ruppin.
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Schützenhaus). Etwas vor der Stadt 1. Gieses Cafehaus (Sommerwohnungen), r. Gasth. Schützenhaus (Kurhaus).
Alt-Ruppin (Gödeckes Gasth.; Omnibus von Neu- Ruppin 2mal für 25 Pf.), Städtchen mit 1898 Einw., liegt am Einflufs des Rhin in den Ruppiner See. Bei der got. Backsteinkirche (XY. Jahrh.) seit 1897 eine Bronzehüste des Komponisten Ferd. Möhring (geh. hier 1816, gest. 1887 in Wiesbaden). In dem früheren Schlosse (jetzt O.E. und Amt), dem Wohnsitz der Ruppiner Grafen, verbrachte die letzten Jahre ihres Lebens und starb 1573 die zweite Gemahlin Joachims II., Hedwig.
Von Neu-Ruppin nach Herzberg, 13 km (Kreisbahn, Fortsetzung der Bahn von Neustadt a. D., S. 86). Auf den Geleisen der Kremmener Bahn über (1 km) Rheinsberger Tor und über den See; dann 1. ab nach (4 km) Alt-Ruppin (Erfr.; der Bahnhof liegt V4 St. sö. von der Stadt, an der Herzberger Chaussee). — 8 km Wulkow; 13 km Herzberg (S. 113).
Von Alt-Ruppin nach Hst. Klosterheide (2Va St.), fast durchweg durch hohen Nadelwald. Vom Nordende die anfangs mit einer Promenade versehene Strafse nach Zippelsförde (l l /4 St.; Whs) am Rhin ; jenseits r. (,Lindow ' ) an Fh. Lietze vorbei nach (55 Min.) Mühle Kramnitz , nahe der Nordspitze des Gudelacksees (vgl. S. 113), und gradeaus zur Hst. Klosterheide (Va St.; S. 114).
Von Alt-Ruppin nach Lindow (2 3 /4 St.) — a (angenehm). Von der Strafse nach Zippelsförde (s. oben) nach 20 Min. r. ab (,Fh. Klausheide ' ), bald über ein Feld, dann in die kgl. Alt-Ruppiner Forst (20 Min.; Gestell Fj). Nach 1 /a St. (2 Min. nachdem der Weg nach Fh. Klausheide 1. abgebogen) vom Gestell (r. hier junges Laubgebüsch) halbr. ab in 8 Min. an einen breiten Weg (Gestell c; zurück hier: verbotener Weg 4 ) gegenüber einer Schonung. R. in 6 Min. bis D ; auf ihm 1. in 5 Min. bis St. bD nahe dem Südende des Möllensees , wo die Niederung beginnt, die diesen See mit dem Thol- mannsee (s. unten) verbindet. An der Niederung nach r.; nach 5 Min.
1. ab den schmalen Wiesenpfad über den hier ganz unbedeutenden
Rhin an einen Fahrweg (10 Min.; r. eine Futterscheune); 1. sofort über einen Graben, später an einem Drahtzaun (r.) entlang; kurz nach dem (8 Min.) Ende der Niederung und dem Wiederbeginn des Waldes 1. in der Nähe der Niederung (r.) hin an einen (8 Min.) breiteren Fahrweg. L. sogleich über eine Brücke und in 7 Min. zum Ostende von Gülden , wo ein Schlofs des Grafen Eulenburg. Nun nach 0. Strafse, wiederum meist durch Hochwald, direkt zum (50 Min.) Schützenhaus in Lindow ; — oder bereits nach
25 Min. 1. ab Gestell zwischen (1.) Hochwald und (r.) Schonung, bald hinter St. Eb (9 Min.): 1. in 1 Min. zur Wilhelmshöhe oberhalb des Gudelacksees , oder halbr. Fufsweg durch Hochwald an der Bismarckhöhe vorüber in 12 Min. zurück zur Strafse, 5 Min. vor dem Schützenhause. — b. Am Südende die Lindower Strafse, die nach 8 /4 St. in guten Nadelwald kommt und 35 Min. weiter das von Laub umgebene Süd- ende des Tholmannsees berührt, wo r. ein Waldweg in Va St., nach Hst. Wulkow (s. oben) bringt. Der weitere direkte Weg nach Lindow ist sehr sandig. Besser benutzt man jenseit der Brücke zunächst den Gühlener Weg und nach l /4 St. bei St. 0 16—17 g rechts das
2. Gestell <D), das allerdings auch nur durch dürftigen Wald geht. Nach 40 Min. (zurück: ,Forstweg 4 ) auf den Weg Gühlen-Lindow und auf ihm r. zum (Va St.) Schützenhause in Lindow. Vgl. S. 113.