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19. Lychen.
19. Lychen.
Vgl. die Karte S, 130.
30,5 km Eisenbahn von Fürstenberg bis Templin. Fahrpreise von Berlin nach Lychen 5,60. 3,70, R. 8,30. 5,60 M.; — von Fürstenberg nach Lychen 0,75. 0,50, R. 1,10. 0,80 M.; nach Templin 1,90. 1,30, K. 2,80. 1,90 M. — Die Bahn geht durch Wald über (7 km) . Himmelpfor t (25 Min n. vom Dorfe, s. unten) nach (12 km) Lychen (Erfr.; Omnibus in die V 2 St. entfernte Stadt 25 —30 Pf.). Dann auf einem Damm zwischen Gr. Lychensee (r.) und Stadtsee (1.) um die Stadt herum nach (14 km) Hohen-Lychen {S. 147; nicht für alle Züge) und wieder durch Wald über (18 km) Tangersdorf (S. 148) nach (24 km) Neu-Plackt. Templin s. S. 154.
Von Fürstenberg zu Fufs nach Lychen (4 1 /* St.). Ostl. von Ravensbrück (S. 125) von der Lychener Chaussee r. ab den Lehmweg, anfangs durch Kiefern (Rückblick nach Fürstenberg), später durch gemischten Wald. Weiter- hin r. der grofse Stolpsee, den die Havel durchfliefst, 1. der Sidowsee. 1 8 A St. Himmelpfort (Gasth. zur Sonne). Durch einen Best der alten Mauer gelangt man zur Ruine des 1299 von Lehnin aus gestifteten (Jisterzienser- klosters. Vom Langhause der Kirche, eines Backsteinbaues des XIV. Jahrh., ist nur noch das Mittelschiff erhalten, ein Joch desselben und der einschiffige Chor werden als Pfarrkirche benutzt. Malerische Ansicht der Chorseite. Die Klostergebäude sind bis auf eins (Brauhaus ?) zu Grunde gegangen. Südl. vom Kloster lebhafter Schiffsverkehr durch die Schleuse zwischen Stolpsee und Haussee, der durch die kanalisierte Woblitz mit dem Gr. Lychensee in Verbindung steht.
Von Himmelpfort nach Dannenwalde 9. S. 124.
Weiter geht man am besten über Fh. Woblitz. Nach S. Fahrweg (3 Min. hinter der Schleuse kürzender Pfad) im Bogen nach 1.; jenseit eines (25 Min.) zweiten Gattertores I. zur Ablage Rosenbaum und dann den Treidelsteig an der erlenumsäumten Woblitz nach Fh. Woblitz (35 Min.; *Erfr.), mit Blick über den Gr. Lychensee nach dem Bahnhof zu. Oberhalb des Forsthauses in sö. Richtung, nach 10 Min. — kurz nach Beginn einer Ahholzung — 1. Nebenweg, bald Steig an einer Wiese (1.) zu einem (10 Min.) Fahrweg am Ende des hohen Waldes. Diesen 1. immer möglichst gradeaus (der Mellensee und Brennickenswerder bleiben 1. abseits) durch Wiese und Wald, weiterhin in der Nähe des Gr. Lychensees, zuletzt neben Wald (r.) zum (Va St.) Waldende. Hier 1. in 1 Min. hinab zum See. Neben ihm Promenade, schliefslich unter der Bahn hindurch und über den „Hohen Steg“ am Westende des Stadtsees zu einer Kohlensäurefabrik, von wo ein Weg bald zur ('/a St.) Fürstenberger Chaussee bringt, 6 Mm. vor dem Markte.