63 2. M. Thomas Cagittarius ſo A. 15670 angekommen, und A. 1582 weggezogen. 3. Foach. Fabricius, A. 1582 angenommen, und A. 1 586 Archidiaconus worden.
4. Theodoricus Rotedichius, A. 158g6 an
getreten, und Æ 1613 verſtorhen. Sein grabſtein lieget in dem Chor unfern der thuͤre naͤhſt Cleinovm grabſtelle.
5. M. Joh. Carſiedius, A. 1614 angenommen, und A 1633 todes verblichen. Sein grabſtein lieget auch in dem Chor, nahe bei Praetorii grabſteiin..
5. Barthol. Quierling, hat am predigtamte zu Stendal S0 fahr gedient, 3 jahr zu S. Jakob,? zu S. Peters, und 40 zu
S. Marien. Iſt geb. A. 1596, geſt A.
1676. alt go jahr weniger 4 Monate. Sein leichſtein lieget in dem gange unter dem Chor, hinter dem Altar..
, Steph. Schreiber angetreten Aisgo
hernach Archidiaconus und Paſtor.
g. Jakob Schulze, berufen A. 1694. todes verblichen A. 1701. deſſen grabſtein na
he bei der Kirchthuͤre gegen dem breiten weg ich zeiget. 5 14. Joh. Werner Piforius, zugleich Rector wurde Arehidiaconus. ö ö IH. Noch iſt zweier merkwürdiger grabmahle zugedenken, derer eines in dem
groſſen gewöͤlbe hinter des Decani beichtſtuhl
befindlich, und einen Daͤniſchen Obriſten Philipp Lippe, deſſen in der Kriegesgeſchich
te, 5. XXXVI. weiter wird gedacht werden,
belanget, alſo lautende: Philippus Lippe Obriſter, natus A. 1583. 1 Mai mortuus
A. 1626, 9 Marti, Sepultus A. 1626. 29
Marti Foris arma, intus oſſa. Heic Equitum Marte Strategus
rt psi us ego Lippe perem- er h t Maıts en.. und ſo viel ſpitzen in die höhe, welche bor dem mit ſchiefer gedelt geweſen, nachmahls
tus ago. Qui toties Victor Virtute invictus& .. enſe Menſe uno Podagra victus in hac Pa;. ern, Quem non Mars vicit, vicit Mors, vin) cere belli Vi minus is valuit, morbi ea Vi voluit. Vis Vi Victa cadit, Victorem ita ViAor& Ultor Vincit qui Vicit, victus& occubuit:
Usque adeo nulli certe eſt Victorin
certa, Nec ſi viciſti vincere ſemper erit. Nec quidquam quisquam certe ſpondere valebit.
Fuͤnfter Theil, J. Buch. IL Kap, Von der Stat Stendal. 6
Pe tum que lero lu; numentum F.€,
De Vita in Vitam mortis id impe.
Et quampvis Caeſar, vel Rex, vel Prin. ö.&| cipe natus. Mortalis tamen es, motte peribis w RAR 9 u homo. Qui vivit, moritur, Semper mors ob. J a Ma Mita, Natus humo, ſub hümo rurſus ku. Ergo qui vivis, viyas, bene vine pio. Ut vivas Vitae mors ubi nulla pig Supremo honori voluit Gui. Bre. Das andere iſt Bertholdi von OlderzHaufen, Herzogs Julij zu Br aunſchweng und Luͤneburg Miniſtri grabmahl, ſp in marmor ausgehauen, und oberwaͤrtz an
dem pfeiler zur linken hand gegen der Kamel
über ſich befindet, ſtellet our die aufer, ſtehung Chtiſti ſamt darunter ſtehenden wor, ten mit guͤldnen buchſtaben: Ego ſum re
ſurrectio. Und naͤhſt dem drei Manns, und
zwei Frauenbilder nebſt zweien wapen, und
unter denſelben folgende worte: D. O. M. S.
Inclytus atque Illuſtris Princeps Pn. Julius
Dax Brunſvicen.& Luneburgen. Nob.&
valido Suo fideli dile&o Berzo/do de Oldershaufen Sui Ducatus Hlaereditario Mai
ſchalco in nupt. deductione filiae ſuas pri
mogenitae Dominae Sophiae Hedwigis Sc. in Pomeraniam pie Gardelebiae defuncto& Stendaliae in hoc templo ſepulto ex Zelo vere Chriſtiano& tali Principe digno in Singularem tam jipſius Bertoldi quam totius antiq. gentis Oldershufen gratiam& memoriam aeter. hoc mo
*
X. Der Thurm gehet in zweien theilen
aber im jahr 1518 mit kupfer gedekt, und oberwaͤrts noch mit zwei kronen, gleichfalsbon
kupfer umgeben worden. An deren fuß au
iedwede derſelben an allen bier elken mit ſo viel kleinen thuͤrmlein, gleich wie man auch an der zu S. Peters ſiehet, gezieret wor
den. Beide theile hangen mit brillen aneinander, welche man einigermaſſen die
Hhoͤheſte hruͤkken in der Altmark nennen
möchte, auf deren untern gehet man zu den glolken, ſo in beiden theilen hangen; au der oberſten ſtehet ein beſonder thuͤrmlein in welchem ſich die Seigerglokke befindet. und wie dieſer Thurm zu nterſchit enen m,