Teil eines Werkes 
Bd. 1 (1751)
Entstehung
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271
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271 Fünfter Theil, 1. Buch. II. Kap. Von der Stat Stendal. 272

mus in eisdem. Vt igitur hec noſtra do­nacio inconcuſſa permaneat atque firma & nequis eam heredum noſtrorum in po­ſterum violare valeat vel mutare, preſen­tem paginam conſcribi juſſimus& ſigillo­rum noſtrorum munimine fermiter com­munire Teſtes fideles& idoneos adhibemus

quorum nomina ſunt hec Gomes Bermar­

dus de Dannenberg, Fridericus de Kare, Jo­hannes de Roſſbu, Jobannes Gans curie noſtre marſcalcus, Gerhardus de Kerckoze, Alber­tus Habe& alii quam plures milites atque ſervi Dat. apud Arneburg per manum Hen­rici noſtre curie notarii Anno MCCXILIX. Alll Kal. maji, Indict. VIE

Auch iſt noch der Markgraͤfin Agnes be­ſtaͤtigung der Statfreiheiten vorhanden /wel­che ſie noch bei lebzeiten ihres erſten Gemahls

Woldemars gegeben

Wie Agnes von Godes Gnaden Marg­zgrewinne tu Brandenborch bekennen unde betuͤgen in deſſeme opene Brive dat wie die truͤpden Luͤde Borghere tu Stendal de nu int unde noch werden moͤghen ſcolin laten bi alle der Bryheit vnde bi alle deme Rechte als unſes lieben Herren des Edelin Fuͤrſtin Marggrevin Woldem. Vnde ſiner Eldern Brieve ſprecken des hebbe wie tu einer Bes ztuginge darover deſſen Brief gegeven beſe­gelt mit unſeme Inſegele. Deſſer Dinge Ant Tüghe De Edele Man, Grewe Guün­

ther van Kevernburg Herr Conrad

Redere, Herr Droyſeco, Her, en theco, Her Broſeko vnſe Schenke, Her Hinrik von Schenkendorp, Herr Gher­Fo von Kerckow unſe Cammermeiſter die Riddere Her Heinrich die Decan was uta Stendal, Her Seyher Proviſt dar­ſulves Herr Thiedemannus Proviſt tu Grantzoy, Her Evert Proveſt tu Stol⸗· pe, Herr Chriſtianus Prever tu Morin, Meiſter Jan van Halverſtat unſe Arzſte unde Hermanns van Luchowe unde ande­re gute Luͤde den man woll lawen mach.

Dit Ding is geſchen. Vnd deſſe Breif is

gegewen tu Tangermünde na de Bort vn, les Herren Godes Duſint jar. Drihun­dert jar in deme Achteinden Jare des M dwedens in dem Pafchen.;>

Wegen der Zollfreiheit, deren oben f, 152 bis 60 gedacht worden/ verdienet auch noch die jenige verordnung nachgeſehen zuwerden, welche Churfuͤrſt Friedrich Wilhelm Hoch­ſel. gedaͤcht. 1643 daruͤber ausgeſtellet und ſolche von neuem beſtaͤtiget; ingleichen Kb­nig Friedrich Wilhelms Gottſel. anden. verordnung von 1727, 5 Jul. worin denen von Luͤbek wegen der alten vertraͤge her, die Zollfreiheit beſtaͤtiget worden. S. Corp. Donſt. March. IV. Th. L. Abth. l. K. ſ. 46 und 457. in,.