Teil eines Werkes 
Bd. 1 (1751)
Entstehung
Seite
21
Einzelbild herunterladen

ich

he­

c. ge­

zer Is 4)

8} lll ll. 16

m es ©

en

CS

7 li­R en

er

21 Fünfter Theil, J. Buch. Vlll. Kap. Von der Stat Werben. 22

in Werben, und endlich Paſtor und Inſpec. Er iſt der bruder und reſpect. better von den Herren Markgrafen, welche durch ihre ge­ſchiklichkeit und erfahrenheit in Pharmaceu­ticis, Chymicis und heilungskunſt ſich bes ruͤhmt gemacht, und iſt geſt. I 739, 14 Mai. Seine grabſchrift, welche im hohen kohr na­he bei dem altar zuſehen, lautet alſo: Hier ruhen die Gebeine des wayl. Hoch Ehrw. und Hochgelahrten Herrn Pafchafi Mark: graffen, geweſenen Infp. und Paſſt. albier, Sr war im Dienſte feines Herrn treu, im Lehren rein und gründlich, im Glau­ben rechtſchaffen, im Leben unſtraͤflich, im Leiden unberzagt, im Tode getroſt. Gott Yvberliehe ihm das Leben zu Ballerſtedt 1673 den 26 Sept. das Predigtamt zu Schen­kendorf bei Berlin 1701, zu Werben das Miaconat 1715, das Inſpectorat und Pa­

(torat 1720, einen ſeligen Tod 1739 den

14 May, da er geweſen war im Miniſte= ñrio 37 Jahre, 6 Monate, in dieſer Welt 65 Jahre, 7 Monat, 18 Tage. 2 Corinth. VI. Als die Sterbende, und ſiehe wir leben. Er hat ſich mit Eliſabeth Ruͤh­nkerin, gebohren zu Schwanbek 1702 den 18 Januar. verheiratet, und mit ihr 6 Söhne, und 5 Töchter gezeuget, davon aber nur noch 2 Söhne und 3 Töchter les ben. Der eine Sohn iſt Apotheker in Oſter­burg; der andere Sohn iſt hier in Werben Burgermeiſter und Zieſemeiſter. Die dl teſte Tochter iſt an Hrn. Kaufmann Tie­Jebein in Berlin verheiratet; die andere Tochter iſt an Hrn. Burgermeiſter Hupe Hier in Werben verheiratet; die dritte Toch­ter iſt an Hr. Wen, Paſtorem in Iden, n der Werbenſchen Inſpection gelegen, vᷣᷣberheiratet. ͤ

Hr. Johann Joachim Damke, aus Stendal, geb. 1 707, 28 März. War vorher Feldprediger bei dem Prinz Leopold. Regi­ment 17335, und hat 1740, 2© Lrinit. das luſpectorat angetreten, dem er noch unter Goͤttl. ſegen borſtehet.

Unter den Diaconis nach der Kirchenber­beſſerung iſt der erſte geweſen Laurentius Pafha, der 1546 hierher, 154, aber nach Vilsnak berufen. worden. S. Buchholz

rogramm. de vitis Paſtorum& Inſpecto­rum.. Kyrizens. Eccl. ſ. 8. aſcha Woltmann oder Waldman, iſt in eben dem jahr berufen worden und hat vieſem amt his 1588 vorgeſtanden, da er geſtorben.

6 hann Bahrt, iſt Paſtor geworden O2.;

Palmus Grube, kam 1602 an deſſen ſtelle, wurde aber A 1624 Paſtor.

Johann Springinsguht, folgte jenem

1625 nachdem er vorher Rektor geweſen: und wurde 1634 Paſtor. Ihm folgte)

Hieronymus Bremer ſo 1638, 13 Jan. geſtorhen.

Georg Gottſchalk, wurde aus Nöͤbelin beruſen, und ſtarb 1670.

Joachim Neumann, iſt anfaͤnglich Pre­diger zu Mansfelde in der Prignitz gewe­ſen, darauf hierher zum Diaconat berufen, endlich aber 1673 bon hier nach Bezendorf gegangen, und daſelbſt Paſtor worden.

Stephan Schreiber, bisheriger Pre, diger in Iden; ſo von hier zum Diaconat bei S. Marien Kirche zu Stendal berufen, und A. 1680, daſelbſt Paſtor worden. S. Stendal. Geſch. 5. V n. 8.

Johann Schulze, welcher aus dem dor­

fe Neuenkirchen anhero berufen worden, iſt geſt. 1699, 26 Marz. Samuel Mirici, geb. zu Alt Salzwedel, bon Kotſebu berufen. Er hat 16843zu Je­na unter Caſp. Sagittario die diſp. Hiſtoria Marchionum& Elector. Brandenb. ber­theidiget, und ſtarb A. 1713.

Pafchafius Marggtaf, 1715 anher bes rufen, und 1720 Paſtor und Inſpector worden. S. oben

Hr. George Lamprecht, gebürtig aus Spandau iſt 1721 eingewieſen worden, 1729 aber lnſpector adiunctus zu Span­

dau geworden.

Hr. Konrad Gottfried Stofregen, des hieſigen Burgermeiſters Sohn, welcher 1729, 2 Advent ſein amt angetreten, deſſen aber verluſtig, und wieder Prediger in Mem­ke bei Salzwedel worden.

Hr. Johann Ragge, aus Elbing: geb. 1701, 29 Jun. war erſt Paſtor Adiunctus in Teutſch und Groß Auloſen 1730. Trat hier als Diaconus an 1737,© 2 Trinit.

Der ietzige Diaconus iſt Hr. Samuel Ulrici, bormahls Paſtor im dorfe Kot­

ſebue bei Seehauſen belegen.

V. Naͤhſt der Kirche iſt inſonderheit der hier vorhandenen Kommenturei zugedenken, welche eine ſehr alte und nicht lange nach dem anfange des Ritterlichen Johanniter ordens errichtete ſtiftung iſt wie ſolches aus Albrechts des Bären zuvor angefuͤhrter urkunde zuſe­hen, und in dem folgenden VI. Th. IV. K. nebſt den alhier geweſenen Kommenturen, mit mehren wird angefuͤhret werden. Für

F3 letz

.