Teil eines Werkes 
Bd. 1 (1751)
Entstehung
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rufen, gelebet bis A. 1592. M. Ludgerus Aquilius, in eben dem jahre 1592 angetreten, verſtorben A. 1601.

Johann Barth, vorgemelten Ambro­fi ſohn, ſo eine zeitlang Diaconus geweſen, hernach Paſtor worden, und geſtorben A. 1613 beſage naͤhſtſtehender grabſchrift:

Johannes Barth obijt A. 165 aetatis ſuae 5 cum Diaconum in hac Eccleſia Chriſti egiſſet Annos 3 Paſtorem vero Annos n, cujus anima requieſcat in Pace. ranſitus celer eſt& avolamus, welche worte neben ſeinem bilde, ſo daſelbſt vorhan­den, zuleſen.

M. Jakob Gebhard, zuvor Reckor zu Tangermuͤnde, berufen A. 1613, geſtorben A. 1620. Sein bildnuͤs iſt zur linken hand des altars zuſehen mit den worten: M. Ja cohus Gebhardi Paſtor hujus Eecleſiae& vi­cinatum Inſpector fideliſſimus, doctiſſi­mus pie in Chriſto obdormivit Calend. Januar. A. 1620. aetat. 41. In der mitten:

. Epitaphium.

Jacobi jacet hac Gebhardi corpus in

Urna

Et placide extremum dormit ad us­que diem.

Spiritus at ſuperae Patriae ſuſceptus in

Aula l Percipit in Chriſti gaudia vera ſinu.

Darunter: Pſ 55. lacta ſuper dominum.

Matth. 109. Eſtote Prudentes.

Man muß aber dieſen Jakob Gebhard

wohl unterſcheiden von einem andern Jakob

Gebhard, welcher ebenfals in Tangermuͤn­de Rektor geweſen, aber auch daſelbſt als Rector 1638 geſtorben.. M. Michael Werner, berufen von Böͤlz­dorf, hat bis ins vierte jahr dieſem amte vorgeſtanden, und iſt geſtorben A. 1624. Sein hildnuͤs if hinter dem altar zuſehen, mit dabei ſtehenden worten: Aſpice ſic humeris habitum, ſie ora fe­rebat lnterpres Legis natus ad Aſtra Poli Vivehat vivens Chriſto, nec mortuus Vivere ceſſabit, maxime Chriſte, Tibi. Palmus Gruhe, erſtlich eine zeitlang Dia­conus, hernach zum Paſtorat berufen, wor: in er nur ein jahr gelebet.; Peter Wiere, von Iden berufen A. 1625, geſtorben A. 1632, 20 Jan.

Fünfter Theil, J. Buch. Vlll. Kap. Von der Stat Werben.

M. Anton Doͤrler, von Seehauſen bes Diaconus,

20 Johann Springinsguht, zubor auch A. 1634 aber zum Paſtore be,

ſtellet und verſtorben A. 1669, 20 Dee Valentin Gottfried Helwig, erſt Rec. tor zu Havelberg, angetreten R. 160, ge­ſtorben A. 1673, 12 Mai. M. Johann Pitſchki, zuvor Prediger in dem Staͤtlein Werder, hernach an,

hero verſetzet, und angetreten A. 1674,

geſtorben A. 1695, 30 Dec. Sein bild, nuͤs iſt an dem pfeiler zur linken hand dez altars zuſehen mit der bheiſchrift: M. Jo hannes Pitſchki Eecleſiae Wer henſisbaſſor & Vicinarum Inſpector Natus Hamburg A. 169. die 24 Mai. Sic me depingunt: Sanctus me Chi. .(le rofingat Spiritus& pingat me rubor ille tus. Symb. Manet Jeſu Proximum polus J. V. Hallae pinx. 1681.

Siſtitur hic facies Pitſchki Werbenſis

;; Epoptae: lIngenij dotes pingere nemo poteſt

Iconem amicitiae ſub icone Amici Ha­lae Saxon. depicti exhibebat Andr. Chri­ſtophocus Schubartus S. S. Jheol. D. Lempl. Ulriciani Paſtor& Gymnaſij la­, EN

Wiemohl dieſe grabſchrift die Erben gin lich wegnehmen laſſen. Von ſeinen ſchriften ſ. Ruͤdemanns Coll. J. Th. ſ. 103. und ll Th. ſ. 238. Sein Vater gleiches namens kommt vor in den Perlebergl. Geſch.

Georg Strub, zuvor Diaconus hei dem Dom zu Havelberg und Prediger in Jede­ritz 25 jahr, hat bis ins achte jahr hier ge­lebet und iſt 1 702, im Okt. geſtorben.

Er nennte ſich Kaiſerl. gekröoͤhnt.. und war des Elbſchwanordeng. Mitglied Muſophilus genannt. S. Ruͤdemann l. Th. ſ 104. 239.; N

Johann Heinrich Sprögel, zuvor Dia conus auf dem Stiftshauſe zu Quedlinburg und 1703 anher gekommen, bon hier aher als Praepoſitus nach Stolpe berufen.

Gottfried Arnold, Spröͤgels Schwie­gerſohn, A. 17305 angetreten und. 1797 nach Perleberg zum Inſpectorat berufen. S. Perleb. Geſch. J. IV.; Joachim Raue, ein Vater des Berli niſchen Probſts dieſes namens. War zuvor Archidiaconus in Perlberg, angetrete mit dem neuen jahr 1708, verſtorben? Jun. 1720..

Hr. aſcbaſi Markgraf, vorher Prehige in Schenkendorf, nachgehends Diaconvs