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ſ. 181. 1. 30. Nach dem daſelbſt aufgeſtekten zeichen von einer ſtange oder ſeule.
ſ. 185. 1. 11. In einem alten Protokoll findet ſich ein Statutum ſcabinorum von 1347 fer. Il. poſt O Miſeric. und folgendes fragmentum: Wye Scepen, Ratman, Ghildemeſtere, un der tye de wyttegheſte Borghere... Nu willekoͤre wye.. eindracht der ghyft(traditio mobilium) ſcal weſen by dem Ratmanne in deme Burding.. wyllent holden in dem Burdinghe, alſo id uns dye vorſten hebben bebrievet und beſeghelet ꝛc.
= 1. 29. Und zwar iſt dieſes geſchehen dem zufolge, was Churf. Woldemar und Erzbiſchof Otto ſchon deshalb mit dem Magiſtrat 1350 an dem mondage vor Mitfaſten ausgemacht: Wi Woldemar.. vnde wi Otto.. betughen.. dat de bederven luͤde, de ut der Stat to Stendal gheweſen fin ghelovet vnd ghe ſworen ewichliken to holdende deſſe ſtuͤcke de hirna beſcreven ſtan. Tho dem erſten mahle alle de dinge, de to Wolmerſtede mit vſme Hern bebrevet vnde beſeghelt hebben vmme den Ratſtul vnde die Scepenbanck to beſittende, alſo dat fe en ſcolen bliven ewichlike unverwandelt ghanz vnd
veſte.
ſ. 193.. Gleichermaſſen Markgr. Otto 1360 in dem verſohnungsbrief mit der Stat, und Karl IV. mit dem ſohn Wenzel 1373.
1. 42. Welchergeſtalt im gegentheil die Stat Stendal den Regenten huldigungsbriefe ausge
ſtellet, lehret ſonderlich die zeit, da bie Mark aus einer hand in die andere ging: und werden ſich in den Geſchichten der Luͤtzelburgiſchen Regenten gnug ſinden.
ſ. 94. I. 16. Sein dahero auch bei ihren hergebrachten rechten und gewohnheiten beſtaͤtiget worden, als von Markgr. Woldemarn mit zuziehung des Erzb. Otto von Magdeburg 1350 C vor Mitfaſten: vortmer ſo ſchal ene der Radt ſeten vnde kiſen alle jarlik vt den Ghilden nach der Hern breve, de darup to Wolmerſtede ſind ghegheven. Die briefe ſtehen in Hr. H. Lenz Urk. ſ. 272. 277. Nachdem vorher deswegen zwiſchen dem Raht und den Gildemeiſtern un: einigkeit vorgefallen war, welche der Erzbiſch. beigeleget, und darüber ebenfalls einen beſondern vergleich ausgeſtellet.
ſ. 206.. 1360 hat Markgr. Otto in feinen verſöhnungsbrief der Stat von neuem vergöͤnnet Juden einzunehmen.
ſ. 22. Ml. 5. Ludwig verſpricht in eben dem jahre, zuhalten was er der Stat Stendal wegen ſeines bruders Ottens gelobet. Hiermit iſt der verſohnungshrief von 1360 zuvergleichen.
ſ 223. l. 35. Petzen l. Jetzen.
ſ. 244. l. 8. A. 1633. bei den kriegs unruhen in der Mittel⸗ und Neumark hat Churf. George Wilhelm eine zeitlang in Stendal ſein hoflager
ehabt. ſ Zn ö 46. Ludikkiſchen l. Lindikiſchen.; 254. 1. 14. A. 1360 hat Ludwig der Roͤmer für ſich und im namen ſeines bruders Ottens gewiſſe einkuͤnfte dieſes dorfs Belkow mit den Ober⸗ und Niedergerichten vereigenet. Vergl. oben V. S. n. V. ſ. 29. V. Theil Maͤrk. Hiſt.
ſ. 264. 1. 16. An dem ledigen platz J. Spiker.
ſ. 266. 1. 20. Sonſt hat die Domkirche auch a hufen landes in Neuwinkel gehabt. S. oben IV. S. ſi9.
ſ. 270. l. 20. Ge, gehet weg.
Beim III. Kap.
ſ. 6. l. i5. Führet, l. veranlaſſet. Dann das waſſer fuͤhret eigentlich den namen Salzmann nicht, ob es wohl wegen bei ſich fuͤhrenden ſalzes ſolchen allem anſehen nah veranlaſſet.
ſ 8. l. 3. nach Stat l. Stralſund.
ſ. 9. 10. Beide urkunden, die man, weil ſie ſehr weitlauftig, in extenſo nicht mögen aufführen, ſtehen in H. H. Lenz urk. ſ. 66. und 78. und halten verſchiedene gute nachrichten in ſich, die an andern orten werden nüzlich fein,
ſ. 12. l. 10. Die urkunde war verleget und hat ſich nachgehends gefunden, ſie lautet alſo:
„In nomine Domini Amen. Nos Hermannus Dei gracia Marchio Brandenburgen i: &, Dominus de Hinneberge norum facimus uni verſis preſens ſeriprum viſuris& audiruris, quod maturo noſtrorum Vaſallorum Conſilio ſtatuimus firmiter obſervandum ut omnis miles ſeu armiger fine eciam Lidua Militaris qui in Civitate noſtra Saltuvedele man ſianem habere decreverit. Vigilias& exactionem Schot dictam faciet& dabit pro hereditate ſua& aliis bonis que in Civitate habuerit eque aliis noſtris Burgenſihus in Civitate habentibus manſionem, excepta tamen Curia ante Caſtrum que eſt Bodoni/ de Rnerbeke; Curia apud fratres que fueret Domini Werneri retro turrim. Curia què fuerat Domine Conegundir de Knesheke, Curia Domini Werneri de Sculenborch, excepto quod ademptum eſt,& öCuria Domini Sfridi de Walßfave, excepto quod ademptum eſt. Hujus noſtri rarionabilis facti teſtes ſunt. Nobilis Henricus Comer de Luchowe, Droiſcke Dapiſer noſter. Gunterus Marscaleus noſter, Gevehardus de Alvensleve&à Borchardus de Bartentleve noſter ibidem Advocatus. Quod preſentibus noſtro Sigillo inſignitis evidenter duximus proteſtandum. Actum& datum Saltwedel per manum Ro-C dolfi de Einbeke Notarii noſtri,. Anno Incarnationis Domini MCCCI. in die beati Johannis ante Portam Latinam.,
§. 6. Der Herr Hofraht Lenz iſt der meinung urk. ſ. 242. daß Markgr. Hera manns verordnung zu ſtande gekommen, und die Rahthauͤſer vereiniget, zu Ludwigs des Aeltern zeiten aber wieder getrennet worden: weil vor dieſem in den Askaniſchen urkunden allezeit Salzwedel überhaupt und nicht Neu⸗ und Altſtat beſonders gedacht werde. Und eben dieſes hat mir die ſache auch zweiſelhaft gemacht: aber es komt darauf an, ob nicht ein unterſcheid zumachen zwiſchen Polizei⸗ und gerichtlichen ſachen. Dann was die Gerichtliche ſachen betrift, die gingen für ſich beide Qträre und alſo ganz Salzwedel an. Darum wird der unterſcheid auch in den beiden urkunden von 1273 und 1278. nicht bemerket: ohngeacht fie vor Her: manni verordnung und da beide Magiſtrate
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