Teil eines Werkes 
Bd. 1 (1751)
Entstehung
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aufſicht in Geiſtlichen ſachen im Herzogthum

Schleswig auf. S. Danckwehrts Landesbeſchrei­bung ſ. 25. A. 1544. ertheilte ihm die Univer­fität zu Kopenhagen den gradum Doctoris in Theologia, vid. Erici Pantoppidani Reforma­tions hiſtorie der Daͤniſchen Kirchen ſ. 382. und A. 1552, berief ihn der Churfuͤrſt Joachim II. von Schleßwig nach Salzwedel, alwo er 1553 antrat..

ſ. 46. n. 9. Rektor: ſetze hinzu: erſtlich zu Königs:

berg in der Neumark, und darauf bei der Sal­deriſchen Schule..

ſ. 7. n. 14. Deſſen grabſchrift ſtehet in Ridemanns

III. Collect. ſ. 388.

ſ. 48. n. 7. War erſt Conreltor in Sechauſen, her­nach Paſtor zu Hindenburg und Jetlingen, von

wannen er nach Salzwedel gekommen.

l. 38. hieher l. hoͤher. 9.

I. 16, I. Tegetmeyer. l. 39. I. Sandvoß.

O. VI. 5. Hier gehöͤret die urkunde her, in welcher

Bernhard von de Kiritze, Gardian der barvoͤten broder to Saltwedel, vnde de gantze Convent darſül ves ſich anhei­ſchig machet für die ſtifter und begifter, die von der Schulenburg, derer in angefuͤhrtem lateiniſchen brief gedacht wird, vigilien und ſeelmeſſen zu halten. Sie ſtehet in H. H. Lenz. Urk. ſ. 259. unterm dato 1345 zu Sunte Sonifacius Dage, Tuͤge duͤßes Dinges ,,,. nes by dem ſade, Heineck Wem, Giſe

Steſow, Vicke Bruck Tilecke von Me­debecke, vnd vele ander lüde,

fi 54. 1. 29. In dieſer Moͤnchenkirche hält ietzo die

Garniſon ihren Gottesdienſt.

1. 40. Es ſoll der ſohn oder junge Kranach ſol­

ches bild verfertiget haben, der dem vater nichts nachgegeben: und ſtehet das Kranachiſche wa­pen die ſchlange darauf.

ſ. 57. 1. 43. Hat ſonſt und noch 1606 auf S. Mas

rien Kirchhof gelegen.

1.56. Wovon: JI. wozu Biſchof Barthold von Hildesheim, als beſtaͤndiger Verweſer Ferpe­tuns Adminiſtrator des Verdiſchen ſprengels

lasSo in die octavarum Apoſtolorum Petri&

Pauli zu Rodenburg, Markgraf Johann aber 1487 in folgenden ſeine einwilligung gegeben:

Wir Johanns von Gottes Gnaden Marg­grave zu Brandenburg ꝛc. bekennen oͤffentlich

mit diſſen unſern Brive vor allmainiglich die

ihn ſehen oder hören leſen, als wir zu Ehre, Lob und Wirdigkeit deß allmaͤchtigen Gottes, un= ſer lieben Frauen und aller Heiligen, auch um mehrung des Dienſt Gottes, den wirdigen und andaͤchtigen Priorin und gantzer Verſamlung des Jungfrauen Cloſters St. Annen, St Au­guſtin Ordens vor unſer Stat Saltwedel gele­gen, ſo viel an uns geweſen, ein neues Jung­frauen Cloſter bey St. Nielas Kirchen in unſer alten Stat Soltwedel zu pauen vergonnt und zugegeben haben, darum dann der wurdige Err Henmming v. der Schulenburg Probſt daſelbſt Beſorgniß gehabt, im würde dadurch an den Pfarrlichen Rechten Abbruch geſchen, daß Sie unſer Raͤt ſonderlichen unſern Be­vellen mit einander guͤtlich Bericht und entſchie­

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den haben, wie hernach folget, daß Sich die Jungfrauen obgedachter Verſamlung der ge­nanten Kirchen St. Niclas mit einem eigenen

Chore und den Glokken zu verbrengenden Dienſt Gottes Inhalts und nach Ausſetzung ihrer Re­

gulen gebrauchen muͤgen, doch unſchaͤdlich al: les Pfarrechts derſelben Kirchen, daß dem Probſt zu Soltwedel hinfuͤr wie vor und bisher zuſteen und bleiben ſoll von den genandten Elo­ſter Jungfrauen unverhindert, daß denn beyde Part ſo viel an Ihn geweſen alſo ſtete und ve­ſte zuhalten zugeſaget haben. Zu Urkund mit

unſern anhangenden Inſiegel verſiegelt, und ge­

ſ. 58.

ben in Coͤln an der Spree am Dienſtag nach Mauritii nach Chriſti Geburth vierzehn hun­dert und ſieben und achtzigſten Jahren. lin. ult. Die urkunde hievon lautet alſo: Wy Borgermeiſter und Rahtmann der olden Stad to Soltwedel bekennen apen­bar mit deſſen breve tugende vor uns, unſen nakamelingen, und als wem, de ihn ſehn, ho­ren, und leſen werden; So de innigen und geiſtliken junk Frouwen, ver Gitzel Wol­ters prioriſſa, Anna Alemanns ſub prio­riſſa, und die gantze Vorſamlinge des Cloſters ſunte Annen ordinis ſancti duguſtini by uns in unſe Stad umme vorderinge Godesdens ſick genomen, und eyn cloſter in de Ere Sun­te Annen an de Kerken ſancki Nicolai ge­buwet unde beſlagen hebben, welke Kerken Sancti Nicolai vor genompt, wy vor uns und unſer Nakamelingen vmme Gades willen, und dorch ſunderlike leve und Gunſt(idoch des

praveſtes unſer leven Frouwen Kerken

ok by uns ſyner Gerechrigkeit unſcede­lik.) mildigliken den benomden Jungfru­wen und oren nakamelinghen reſigneret, und mit allen oren tobehoringhen to orem Cloſter vorantwordet, war mit de op genanten Junckfruwen vor ſik und oren na­kamelingen und unſen nakamelingen mit einem reverſal breve kegen duſſen unſen hreff vorſegelt gegeven, und ſie derwegen in ſunderlike Ge­rechtigkeit gnugſam angeſehn, dat wy und un­ſe nakamelinge de viel gedachten Junk fruwen und ore nakamelinge und ore eloſter, zo id itzund gebuwet begrepen, und mit den boſtan­den, erven, boslagen, und oren liggenden grunden, wu ſy bet huten dages datum duſſes breves beſeten und under gehat hebben, van al­ler wantliken Scate herfarden, ſtraten­rechte, wakende, in graven und* bomwerck to gan de uthlopendes in

allen plichten unſer ſtad frig holden willen. Davor ſy uns wol to danke viff hundert Mark penningh an golde unde gelde vornuget und betalet hebben, de wy ſo fort in unſer ſtad nut und ſramen gekeret. Reden und laven vor uns und unſſen nakame­

lingen, den op genomden Junckfruwen und

allen oren nakamelingen, ſodaner vorbenom­den frigheit ſtede vaſte und unverbraken wol to holdende in krafft und macht duſſes breues. Worden ſy ouer in natyden van uns und un. ſen Nakamelingen wider mer ſtande eruen und liggende grunde, ſo ſy der groter hem,

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