Teil eines Werkes 
Bd. 1 (1751)
Entstehung
Seite
17
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Julius Ernſt Petri, gab ſich mit ſeiner ſ. 97.

ehegattin zulezt nach Wollenrade.

Hermann Zierenberg, 1644, 1654.

over Striepe, 1655. noch 1674. Er kaufte die Burg in Salzwedel A. 1667.17. Dec.

Johann Heinrich Kohlmeyer, 1676, 1681. geſt. 1693.

Balthaſar Heinrich Striepe, Hoyers ſohn bis 1706, da er als amtmann nach Stor­kow kam.

Martin Falke, bis 1718, da er es ſei­nem ſohn abtrat.

Hr. Guſtav Falke, von 1718 bis 1733. Sr. Georg Heinrich Brauns, Königl. Amtsrahts witwe, Fr. Maria Eliſabeth Hermes, 1733. Da dann im folgenden jahre

ein neues Amtshaus erbauet ward.

Sr. Johann Joachim Buchholz, 1735-1747.

namens der witwe.

Hr. Stephan Georg Berendiß, von 1747

bis ietzo.

ſ. 94. l. 24. Auch hat Jobſt von Vinzelberg, Buͤr­

germeiſter in der Altſtat Salzwedel, den armen dieſes S. Georgenhoſpitals 15 fl. kapital ge­ſchenket zu ſtaͤrkern bier, zu ſemmel und butter: Ick Joſt von Vinzelberg bekenne mit meiner eigenen/ Handſchrift, dat ick hebbe eis nen verſegelten Breff gegeven den armen to St. Georgen, de de halt up Hinrick Sedowen Huß up feſſtein gulden Muͤnte hoevet ſtoll; und de gifft deß Jahres achte in ſchil­li c luͤbiſch to rente in ſodaner Wiße, dat de vorſtehender ſchoellen alle Jahr des Sonna­vends na Martin den armen von den achtein ſchilling Lübifch geven ein ichlichen armen in dem Huß Sunte Yürgen= ein halff ſtae­vecken Beeres, alſe der jitzund ſunt in ſoeſtkin perſonen, und eine Semmel vor ein Dreiling, und dre pund Bottern up de Semmeln, acht Stoeffeken Beers, ſoeſtein Semmeln, dre punt Bottern, als Bunts gelt, ſo maket dat 19 Fl. Lbiſch. Wente, wen it nu beter koop wird, ſo mag man dat daroͤver loͤßte an Gelde, en deſto mehr Bottern geven. Van dem Beer und Brode dar ſchall nichts affge­braken werden. Wat feilen ſchall na der tide, dat ſchall feilen an der Bottere, und ok verbe­tert werden an der Bottere, wenn Gott beter tit gifft, unde wenn duße rente wert affge­loeſet, fo ſchoelen de Vorſtender der Armen mit flithe darna weſen, dat it wedder word belegt den armen thom beſten. Alße ick den Breff averantwerde da was Hans Grieben unde Benedictus Stuͤereke Vorſtender der Ar­men to St Georgen unde ſo Gott betere tit gift, fo hievor ſteit, dat de Botter beter kop wertt, dat jeivelicke perſon ein Verendel Bot­ter thoe Semelen krigt, ſo am Gelde to lopen wolde dat jewelicke perſon vor ein Penning Roggen Brod kriege, wo ſik dat will to dra­gen. Dat fo to blifende to ewigen den, Diſ­ſen Breff mit dem verſegelden Breff aver ante wort des Sonnabends nach Aſcherdagen Anno Pomini vefftein hundert unde veher unde veff­tigſten Jahre. ſ 97. U 9. Sipne und Kirchen l. Schul/ und RKRrabmgaſſe. V. Theil Mark. Hiſt:

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. 6. verſchloſſen wird. Setze hinzu: und dieſes wtrd der Zingel: die ſcheidung aber nahe beym Hoſpital Eliſabet der Siehl genennet.

1.11. A. 1363. ſein die a graben bei der mauer

zwiſchen den beiden Staten, und der Kuſſere gra ben mit genehmhaltung des Landesherrn verei­niget worden: dat ſie dat water, dat dar is in dem negeſten Grauen bie der Mi re tuͤſchen den tweien ſteden olden und Nygen Soltwedil, mugen buſen, und leyden in den utern Graven, alſe dat dat water glick dier werde in beiden Grauen, dorch dat, dat die Stat de­ſte veſter werde. Die ganze urkunde ſte­het in H. H. Lenz Urk. ſ. 365.

1. 18. ingleichen der Lohteich, S. Iſſenſtraſſe

und alte Jezenſtraſſe.

ſ. 98. J. 52. Es hat aber doch immer deshalb ſtrei­

tigkeiten geſetzet zwiſchen beiden Staͤten: und Markgr. Otto hat ſelbige 1365. alſo entſchieden, daß die Altſtat den Wochenmarkt ſolte halten des

Dienſtags, und die Neuſtat des Sonnabends. ſ. 99. ſ. 4. A. 1399. hat Pabſt Bonifacius N. de­

nen Ablas erthellet, welche dieſe Kirche am St. Katharinenfeſt mit milder Hand beſuchen wurden. Lenz Urk. ſ. 486.

ſ. 100.. 40. Den anfang von dieſer Bibliothek hat

gemacht ein Buͤrgermeiſter in der Neuſtat, Adam Holzkampf, der 1626 geſt. und der Kirche feine ganze Bibliothek vermacht: wo­zu noch 1650 ein Studios. Th. Joh. Koch feine Bücher geſchencket, endlich aber noch auf angeben und bemuͤhung des Buͤrgerm. Rade­min und des Inſpectoris Hrn. M. El. Hoppen, von des verſtorbenen 1Inſpectoris Buroneri buͤchern ein anſehnlicher theil dazu gekaufet worden.

ſ. 100. lin, ult. Dieſer thurm iſt theils mit blei,

theils mit ſchiefer gedekt und noch 1749. aus­gebeſſert: iſt auch nach dem thurm bei St. Marien der anſehnlichſte. Es hangen nur 4glokken drein: aber welche es im ſchall denen bei S. Marien faſt zuvor thun. An der behte glokke, welches die groͤſſeſte iſt, ſtehet: Con­ſolor viva, fleo mortua, pello nociva. Oſan­na in excelſis. Anno Domini MCCCCI XIX. an der andern naͤhſt der gröffelten oder alſo benannten Apoſtelglokke+ Anno Domini MCCCCXXXII. per manus Magiſter Nico­lai Klockengheter de Helmſtede.

f. 102.1. 54. S. oben ſ. 77. Sonſt hat Fr. Bertha

von Bartensleben, Werners von der Schu­lenburg Landeshauptmanns der Altmark witwe, zu haltung einiger wochenpredigten ein gewiſ­ſes vermacht.;

ſe r04. 1. 17. nach 1539 feße hinzu: geſt. 1563, ſ J108. 1. ult. bald:. in gegen

hundert.

ſ 110 n. 15. Rohrberg J. Bombek. 1. ult. geſt. 1752. . III. l. 13. wurde Archidiae. 1753. und Diaco ­

nus wurde Hr. Friedrich Stein bisheriger Conrector an der vereinigten Schule hieſelbſt.

f. 112.1. 33. Von dieſer Schule findet ſich in den

Rahthauslichen nachrichten folgendes: Nova ſeola opidi Soltwedel ſub annis domini MCCCCLII. per aſſeſſores conſulatus Bur­

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