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Das mosaische Judenthum : In einer Andachtsstunde als Predigt vorgetragen, am Wochenfeste 5597 und durch Anmerkungen erläutert / von M. Brück. Theolog.
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die im Lande des Todesschatten wohnten, wer

liches Unsehen zu geben( Firmius de error. profan. religion. c. 10). Dasselbe geschah von den Priestern der Cybele. Kreuzers Sym bolik 2. 3. S. 42. Selbst bei vielen Heiden Amerikas fand man biesen Gebrauch. Allgem. Gesch. von Amerika 1.T. S. 25. Vgl. ferner Makrobius Saturn. 3. B.c. 8. Parkhust hebr. Wörterbuch S. 107-. 41. Den Körper nicht zu tatoviren.( Was eben ein allgemein religis öser Gebrauch der Heiden war und noch ist.) 42. Ein von Wollen und Leinen vermischtes Gewebe nicht zu tragen. Solche Kleider zu tragen war nur den Priestern bei Ausübung ihrer Funktion gestattet, jedem Undern war es als abgöttischer Gebrauch verboten: D'N'D

de

משנה א': אין הכהנים לובשין לשמש נבה'ם אלא צמר ופשתים

G. Josephus Antiq. L. IV. c. 8. Vgl. Ezechiel ao mo y'y 44. 17. 34. wodurch Bochart die Behauptung des Josephus zu wis berlegen glaubt, welches aber eine falsche Demonstration ist. unges gründet ist ferner die Behauptung Warnekros- Alterthüm. S. 409­daß die Ursache wäre, damit bei Entstehung der Pest, von der die Wolle leicht ergriffen wird, nicht auch die Leinwandtheile durch Contageon verdorben werden. Von demselben Gehalt sind die von Millius Dissertationes S. XII p. 284- angeführten drei Urs sachen. Die einleuchtend scheinende Ursache von Philo de creat, princip. p. 564-, nemlich weil Wolle und Leinen nicht von gleicher Stärke sind, also wurde es des Betruges wegen verboten( welches auch die weise östreichische Gesetzgebung that, s. Kropatschek Gesezsamm lung 2. S. 288), verträgt sich nicht mit den Ausdrücken:

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Gegründeter hingegen ist die im Colbo-

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c. 91.

heißen

: indem es hatte beifen follen לא יעלה עליך, לא תלבש שעטנן לא תעשה! שכ' ואיסור כלאי בגדים לשם סייג, פי' יען: vorkommenbe urfache שאסרה התורה שאר כלאים. ובעלי הקבלה הלכו לקין ולהבל ויהבלו,

Daher wir auch aus Niebuhrs Beschreibung von Arabien- S. 159­erfahren, daß die Israeliten zu Maskat dieses Gesetz nicht mehr be­folgen. 43-44. Um Rande des Kopfes und des Kinns sollen die Haare nicht abgeschnitten werden. Dieser Gebrauch war vorzüglich Gitte heidnischer Priester. Daher es auch unsern Priestern insbeson bere verboten wurde. S. Levit. 21, 5. u. Ezechil. 44. 20.

וכ"כ הרלב"ג בפ' אמור שלזאת נכפל זה הציון בכהנים, לפי שהי' זה דרך כומרי עז... וכן בס' עיר מקלט,

S. Serobot 111, 8. IV. 175. Go werden auch bei den Parsen, die Saare bei den Ohren nicht abgeschnitten.( s. Niebuhr Besch. v. Ar­2.2.S. 47-) So war auch bei vielen der alten Völker, der Bart heilig gehalten, und wurde von Manchen gar geopfert, von Manchen erst Im 22. Jahre abgeschnitten, welcher Tag ein Familienfest war. Kuch