keit dieser Macht der Thatsachen gegenüber etwas zu entgegnen, holte triumphirend seine Gemoro, schlug sie etwas lauter auf den Tisch, als er es zu thun pflegte, wenn kein Bericht einer verlorenen Schlacht vorangegangen war, und murmelte halblaut zu seinem vi8-u-vi8 hinüber: ,,n' Spaß, 30 000 Todte!"
Jetzt richtete Rabbi Moscheh seine klugen Augen auf seinen Freund und Berichterstatter. Um den Mund spielte ein überlegenes Lächeln, das sich schlechterdings nicht als Zeichen der Demüthigung und Niedergeschlagenheit über die preußischen Verluste deuten ließ.
„Wann war eigentlich die Schlacht, von der Du da erzählst?"
„Wann? Heute Vormittag."
„Woher weiht Du denn schon das Alles so genau?"
„Woher? An der Börse steht's angeschlagen; jedes Kind kann Dir's erzählen."
„Du warst doch nicht an der Börse, woher weißt Du's denn?"
„Ich sag' Dir ja, die Spatzen auf den Dächern erzählen es."
„Auf die Spatzen kann man keine Kaschjo fragen; aber wie kann ein Mensch, der seinen vollen Seche! hat, solche Narrischkeiten für baares Geld nehmen? Ich frage nicht, wie kann man von heute Morgen bis Nachmittag 4 Uhr 30 000 Mann todt schlagen, so und so viel Gefangene machen, genau ausgerechnet so und so viel Kanonen und Fahnen wegnehmen, das frage ich nicht, weil ich noch in keiner Schlacht war und nicht weiß, wie schnell oder langsam das geht. Aber ich frage Dich, wie hat man die Todten und Gefangenen von heute Morgen