klären konnte, und der jedenfalls mit dem vorliegenden Problem nichts zu thun hatte. Auch er schwieg.
Rabbi Joel brach das Schweigen zuerst. Aber seine Stimme zitterte vor innerer Erregung. Er fing an:
„Ich glaube, daß meine Erklärung des Mahram Schiss die einzig mögliche ist, aber da Du sie nicht zu Ende hören willst, kann ich Dich nicht überzeugen. Aber daß Träume keine Schäume sind, daß sie Wohl eine Bedeutung haben, das könnte ich Dir so klar und bündig beweisen, daß Du mir selbst Deinen bisherigen Jrrthum zugestehen würdest."
„Da wäre ich wirklich begierig, Du weißt, ich bin ein maude al Hoömmes. (Einer, der sich der Wahrheit'fügt.)
„Wir wollen noch einmal darüber schlafen, und morgen früh will ich Dir den Beweis erbringen."
„Zum Lohn dafür," bemerkte Rabbi Moscheh, „muß ich Dir sagen, daß ich Deine Erklärung des Mahram Schiff gern zu Ende höre, wenn Du darauf bestehst; aber es ist nicht nöthig. Ich will sie Dir ganz genau sagen. Das Wenige, was ich von Dir davon gehört habe, hat mich überzeugt, daß es derselbe Weg ist, den ich auch einschlagen wollte."
Rabbi Moscheh trug nun seinem Freunde dessen eigene Erklärung so klar und bündig vor, daß er selber zugeben mußte: „Ja, so habe ich's gemeint, und warum sind das Chalaumes?"
„Warum? weil Du die Gemoro in Kidduschin übersehen hast, am Anfang des dritten Perek, diese würde in Widerspruch mit sich selber sein, wenn die Auffassung richtig wäre, die Du hast."