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merkung zurück: Die Erklärung ist nicht von mir, Elijohu Hanowi hat sie mir mitgeiheilt.
„Das mag wohl fünf- oder sechsmal während einiger Jahre vorgekommen sein, da faßte ich mir einmal ein Herz und bat meinen Vater, ob ich nicht auch einmal Elijohu Hanowi sehen könne. Er wollte aber offenbar nichts davon wissen, bis ich wiederholt heftig in ihn 'drang und fest entschlossen war, mich nicht mehr so leicht abweisen zu lassen.
„Kannst Du vierzig Tage hintereinander fasten und dabei wie sonst Thora lernen?" fragte mein Vater.
„Ich glaube wohl, daß ich es für einen solchen Preis kann," erwiderte ich.
„Nun, daun thue es; und am Übend des vierzigsten Tages sollst Du Elijohu Hanowi sehen."
„Aber es vergingen viele Jahre bis ich die Ausgabe erfüllen konnte. Endlich jedoch War mir das scheinbar Unmögliche durch langjährige, unsägliche Entsagung und Abhärtung gelungen. Am MeNd des vierzigsten Tages trat ich vor meinen Vater hin mit der Bitte, mich Nun Elijohu Hanowi schauen zu lassen.
„Gehe in's Beth HaMidrasch," lautete die väterliche Weisung, „lasse es hell erleuchten, lerne dort die Nacht hindurch, sorge aber dafür, daß Du ganz allein bleibst, dann wird Dir der Prophet Elijohu, er werde zum Guten gedacht, erscheinen."
„Ganz allein im Beth Hamidrasch zu sein, Rabbaußai, das ist in unserer thorabeslissenen, gottessürchtigen Gemeinde nicht leicht, wie Ihr wißt. — Als ich in das Beth Hamidrasch eintrat, es war mitten im strengsten Winter, war dasselbe wie