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verwandt, nur ist dabei genau auf die Grenze des Lehmes und Mergels zu achten”), da Kalksteine, wie bekannt, beim Brennen ein Zerspringen der Steine verursachen würden.
Die Verwendung des intacten Diluvialmergels als geeignetes Meliorationsmittel für fast alle Bodenarten ist bekannt, kann aber nicht genug von Neuem wieder genannt werden.
Der Obere Diluvialsand. tritt in grösseren Flächen auf in der Cunersdorfer Forst. Er ist zuweilen ein grandiger, unreiner Sand, vermengt mit Eisenoxyd- oder Lehmtheilchen. Seine Decke ist meistens von. nur. geringer Mächtigkeit. Im Profil, wie es sich bei Aufgrabungen oder in vorhandenen Gruben darbietet, bemerkt man eine ganz regellose Ablagerung verschieden körnigen Sandes, in welchem bunt durcheinander kleinere und grössere Steine liegen. Er ist hier aufzufassen als der Vertreter des Oberen Diluvialmergels, aus dem er durch Auswaschung entstanden. An einigen Stellen finden sich daher auch in der Cunersdorfer Forst in den grandigen Sanden Lehmstreifen, auch wohl kleine Lehmreste, deren Auftreten durch Bohrungen mehrfach beobachtet wurde. Sein Liegendes ist hier überall der Untere Diluvialsand, welcher seinerseits durch eine solche Feinkörnigkeit ausgezeichnet ist, dass er sich von dem immer mehr oder weniger grandigen Oberen Diluvialsand wohl‘ unterscheidet, wenn man auch nicht bei jeder Bohrung eine scharfe Grenze zu ziehen vermag.
Das Alluvium.
Das Alt-Alluvium tritt ausser in jenem schon oben bezeichneten Thale vom Schwielow-See nach dem Caniner Luch auch „im Norden der Karte in grösseren Flächen und an einzelnen Stellen die diluviale Hochfläche umrahmend auf. Während der reguläre Alt-Alluvialsand oder Thalsand ein mittel- und gleichkörniger Sand ist, dem gröberes Material gänzlich fehlt, so haben wir hier an manchen Orten geradezu grandige Stellen im Alt
*) Es empfiehlt sich, auf diese Grenze mit verdünnter Salzsäure zu prüfen, welche durch Kohlensäure- Entwickelung den Kalkgehalt anzeigt.