Agronomisches. 17
Kraft halber, wenn er als Ackerland benutzt ist, ein dürftiger Boden, welchem nur bei häufig wiederholter und mässiger Düngung mittlere Ernten abgewonnen werden können. Besser ist es, auf solchem Boden Waldkultur zu treiben, wozu er denn auch im vorliegenden Gebiete auf grösseren Flächen benutzt wird.
Der Humusboden.
Der Humusboden, dem Jung-Alluvium angehörig, bildet hier grosse Wiesenflächen und ist in agronomischer Beziehung verschiedenwerthig, je nachdem er dem Torf oder der Moorerde angehört. Auch die Mächtigkeit der Humusschicht bis zu dem meist darunterliegenden Sande ist von grosser Wichtigkeit. Auf weiten Flächen ist nur ein sandiger Humus von 2-—4 Decimeter Mächtigkeit vorhanden, und werden solche öfters zur Hütung des Viehes mehr als zur Gewinnung von Heu verwendet.
Der Kalkboden.
Kalkboden findet sich hier nur auf den aus der Karte ersichtlichen kleineren Flächen, auf welchen das Vorkommen von Wiesenkalk angegeben ist. Wie überall, so ist auch hier dieser Boden äusserst unfruchtbar. Diese Stellen können höchstens zur Hütung verwendet werden.
Blatt Nassenheide, b