14 Blatt Rohrbeck:
tende Quellen allmälig eine mehr oder weniger reiche Salzflora entwickelt haben, welche nun wieder am besten im Stande ist, die sonst durch nichts auffallenden Punkte kenntlich zu machen. In der Section selbst ist zwar eine solche Salz-Stelle nicht beobachtet worden, aber zwischen dem unweit des nordwestlichen Randes der Karte, noch innerhalb derselben liegenden Bredower Forsthause und dem Dorfe Zeestow; besonders südlich des diese beiden Punkte verbindenden Dammes beobachteten Schramm und Ascherson*
Spergularia marina(I) GKE, Trifolium fragiferum L., Glaux marttima LI. Juncus Gerardi Toisl., Scirpus Tabernaemontani Gmel,
Glyceria distans(IL.) Wahlenb.
Il. Agronomisches.
In agronomischer Hinsicht unterscheidet die Section alle vier Hauptbodengattungen: Lehmigen Boden, Sand boden, Humusboden und Kalk boden, obwohl die erstgenannte Gattung, die deshalb auch nicht, wie sonst üblich, Lehmboden genannt worden ist, nur die äusserste Grenzausbildung eines solchen zum Sandboden aufzuweisen hat.
Der lehmige Boden gehört innerhalb des Kartenbereiches durchweg den Diluvialbildungen und zwar dem Oberen Diluvialmergel an, als dessen äusserste Verwitterungsrinde er zu betrachten ist(s. Allgem. Erläut., S. 70 und die Abbildung S. 89). Er beschränkt sich daher wie dieser in ‚der Hauptsache auf die beiden S. 5 bezeichneten und durch die Farbe des Oberen Diluvialmergel sofort in die Augen fallenden Lehmplatten der Umgegend von Seeburg."Trotz seines geringen, durchschnittlich nur 2—4 pCt. betragenden Gehaltes an plastischem Thon(a. a. O., S. 87) ist dieser lehmige Sand mit Lehm- und bez, Mergeluntergrund der bessere und zuverlässige Ackerboden der Gegend. Es ist dies eben nur zum Theil eine Folge seiner petro„graphischen, viel feinerdige für die Pflanzenernährung directer ver
*) Ascherson: Die Salzstellen der Mark Brandenburg in Zeitschr. d. d. geol. Ges. XI, S. 90 ff,