Geognostisches. 31
sammtmasse Kalk, und markirt sich dieser durch die charakteristischen wildwachsenden Pflanzen. Beispielsweise fand Verfasser dieses: solchen auf der Rühstädter Feldmark(Section Wilsnack) und
das Profil: HKST 4 KS «KK. SK Ss In grösserem Umfang pflegt der»humose Schlick« Kalk zu
| NIS
enthalten— wie bei Besprechung der betr. Terrains weiter unten hervorgehen wird— und ergeben sich z. B. auf Ackerflächen östlich von Wust folgende Lagerungs-Verhältnisse:
KTH 2 und am Burgwall: KTH 1
KT 3 KHT 2 KUN AK 38 S S
Die Mächtigkeit des Schlicks wechselt infolge der stark welligen Oberfläche des unterlagernden Sandes oft in kurzen Abständen, und trifft man ihn in Stärken von wenigen Decimetern bis über 3 Meter. Je näher der Elbe und überhaupt je tiefer gelegen, um so mehr nimmt die Mächtigkeit zu und im entgegengesetzten Falle ab. In naher Beziehung hiermit steht die Verschiedenartigkeit des Schlicks, der in den am tiefsten liegenden Terrains gewöhnlich als intensiv schwarz gefärbter humoser Thon—, in etwas höherer Lage als schwerer, oberflächlich röthlichbrauner Thon—, danach als milder mehr oder minder magerer Thon bezw. Lehm'!), und endlich als thoniger bezw. lehmiger Sand mit sandigem Thon— bezw. Lehm— oder Sand-Untergrund ausgebildet ist,
Fetter Thon bezw. Lehm erfüllt in zusammenhängender Fläche den westlichen, der Elbe näher liegenden Theil des Blattes, während weiter nach Osten zwischen den Thalsandinseln sich sandiger Schlick, ja selbst nur schlickiger Sand verbreitet, in dessen Unter
1) S. die Anmerkung auf 5. 45.