Teil eines Werkes 
Grad-Abtheilung 43, Blatt 36 [Neue Nr. 3539] (1889) Schlagenthin : [geologische Karte] / geognost. und agronom. aufgenommen durch K. Keilhack ; Unter theilweiser Hülfeleistung das Culturtechniker Blüthner
Entstehung
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Blatt Schlagenthin.

Gradabtheilung 43, No. 36 nebst Bohrkarte und Bohrregister.

Geognostisch und agronomisch bearbeitet und erläutert

durch K. Keilhack.

Mit einem allgemeinen Vorworte von

G. Berendt.

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Hierzu eine Tafel.

Vorwort.

Die gegenwärtig in der XLII. Lieferungvorliegende dritte Folge von 7 Blättern aus der Elbgegend umfasst das Gebiet zwischen den Städten Stendal, Rathenow und Genthin, reicht östlich bis in die Gegend von Plaue und westlich durch das Blatt Schernebeck bis ungefähr an die Grenze der Letzlinger Forst. In Mitten dieses Gebietes liegen ausserdem die Städte Tangermünde und Jerichow.

Wie in dem Vorwort zur westhavelländischen(XXXV.) Lieferung näher aus­geführt ist und aus dem hier beigegebenen Uebersichtskärtchen bei genauer Betrachtung ersehen werden kann, verdankt das Westhavelland und der rechts der Elbe gelegene Theil der Altmark die Zerrissenheit seiner Oberfläche, d. h. den steten Wechsel zwischen Hügel und Niederung, in erster Reihe einem etwa zum Schlusse der Diluvialzeit stattgefundenen Durchbruche der ehemaligen Elb­wasser, oder richtiger der Wasser des sogen. Nordwestdeutschen Urstromes!), hinab in das Baruther und von diesem in das noch nördlicher gelegene Berliner Hauptthal%. Die Durchbruchsstelle des Elbthales zwischen Rogätz und Burg

1) Der Nordwestdeutsche Urstrom oder das Dresden- Magdeburg- Bremer Hauptthal ist selbst schon wieder eine jüngere Phase, eine Ablenkung aus dem weit älteren Mitteldeutschen oder Breslau- Hannöverschen Hauptthale(siche geognostische Beschreibung der Umgegend von Berlin. Anmerkung auf S. 13).

?) Geognostische Beschreibung der Umyegend von Berlin, 1885.

Blatt Schlagenthin. a