Agronomisches.
Rüben;„up 1.0 200 Centner. Hafer(Probsteier). 1, 0 Gerste(grosse Gerste).... 10 Kartoffeln(Daber’sche).. 70
Der Humusboden in den Wiesen nördlich von Voigtsbrügge führt etwas Schlick und wird von diesem unterlagert und zwar in der Mächtigkeit:.
IH3 114; Ss höhere Stellen sind schlickfrei, aber eisenschüssig. Die Wiese ist nur einschürig, giebt aber gutes Rindviehfutter und zwar in Vorund Nachmahd 15 Centner pro Morgen. Unter den Gräsern treten stark auf das Halmgras( Rhynchospera alba), die Vogelwicke (Vicia cracca), Militz(GIyceria spectabilis) und Weissklee(TriFolium repens). Soweit die Wiese im Winter und Frühjahr von Wasser frei bleibt, wird sie mit Kompost und Kainit gedüngt. Die Wiese südlich von Joachimshof besitzt als Untergrund
eisenschüssigen Sand und Raseneisenerz und liefert ein Futter, welches sich nur für Pferde, Fohlen und Kälber eignet: sie erhält nur Kompostdüngung und wird im Frühjahr— nach Einebnung der Maulwurfshügel— scharf geeggt. In den grossen Wiesenarealen westlich von Colonie Sophiendorf folgt nach
SH 2—5
HT 0—3 H und TH 1--15 Ss
In den nassen Stellen findet sich. viel Duwock(Equisetum palustre), in höheren Lagen viel Honiggras(Hocus lanatus L.), Timotheus(Phleum pratense), Klee u. a., deren Heu daher vom Rindvieh gern genommen wird. In Vormahd gewinnt man 12 Centner, in Nachmahd 8 Centner pro Morgen,
Düngungen mit Kainit(2 Centner) und Thomasschlacke (2 Centner) hatten nur geringen Erfolg, ungleich grösseren Vortheil brachten Compostirungen, Sand- und Mergel-Ueberfahrungen; die beste Melioration besteht in Sand mit Stalldung stark ver