60 Agronomisches,
östlich von Voigtsbrügge folgt nach TH_2—3; Eiche wächst hier HT 0—2 N vorwiegend gut und hält mit der als Unterholz Angepflahzten Erle
und Birke im Wuchs Strich.
Der Torfboden dient innerhalb des Blattes hauptsächlich als Wiese, in geringem Umfange als Acker- und Holzland oder Brennmaterial. Die Torfwiesen besitzen nur geringen Werth, da sie zu tief und nass liegen und daher nur saure, nährstoffarme Gräser oder Halbgräser erzeugen, wie z. B. in den Wiesen nordwestlich von Vehlgast, in welchen grösstentheils Segge(Carex), Schachtelhalm(Eqwisetum) und stellenweise auch Duwock(E. palustre) angetroffen wird; nur die höher gelegenen Stellen tragen Halmfutter. Nach sehr trockenen Jahren verlieren sich Duwock und Schachtelhalm und stellen sich Halmgräser ein. Das Gras wird alsdann vom Rindvieh gern genommen, besonders wenn es etwas Regen bekommen hat. Die Wiesen sind zweischürig und bringen etwa 15 Centner pro Morgen. Versuche mit Kunstdünger wurden seit etwa 3 Jahren angestellt und zwar auf den SeggeWiesen mit gutem Erfolg. Kamen 2 Centner Thomasmehl und. 3 Centner Kainit zur Verwendung, so erzielte man bei sehr viel besserer Futter- Qualität etwa 5 Centner pro Morgen MehrErtrag.
In den sogenannten Niederstech-Wiesen an der alten Dosse, südwestlich von Babe, folgt nach Torf Schlick und nach diesem vielfach wieder Torf, wie dies die nachstehenden Profile veranschaulichen:
H_4—17 7H4—17 HH 8—5
HT 4—2 und HT—T 0—2 oder HT—TH 1—2
„KOT S_I-6T 2-4 Ss S
Im nächsten Bereich der Dosse wächst hauptsächlich Militz (Glyceria spectabilis), Segge(Carex), Stiepel, Sumpf- oder Wasserschachtelhalm(Eqwisetum limosum) und etwas Dreiblatt(Menyanthes trifoliata). Das Futter wird trotzdem vom Rindvieh gern gefressen und erntet man davon etwa 12 Centner pro Morgen. Die Wiesen