Il. Geognostisches.
Oro-hydrographischer Ueberblick.
Blatt Glöwen umfasst einen zwischen 29° 40' und 29° 50 östlicher Länge, sowie 52° 54’ und 53° nördlicher Breite gelegenen Gebietsabschnitt, welcher mit Ausnahme des NO.-Theiles der West-Priegnitz zugehört. In landschaftlicher, sowie geologischer Hinsicht zerfällt das Blatt in zwei wesentlich verschiedene Hälften, nämlich in: Hochfläche und Niederung. Krstere findet auf dem Blatte ihre schärfere Begrenzung durch eine in der Richtung von der Ortschaft Glöwen über Gr. Leppin bis nach Kletzke gezogene Linie und lässt sich alsdann in nordwestlicher Richtung bis Perleberg verfolgen; der südlichste Plateaurand wird durch die Lage der Stadt Havelberg, der östliche durch Kyritz näher bestimmt. Im Westen und Süden grenzt das alte Thorn-Eberswalder Hauptthal, im Osten das Dosse-Thal daran.
In ihrem Zusammenhange erleidet die soeben in ihren Umrissen bezeichnete Hochfläche— und insbesondere auch der in das Blatt Glöwen fallende Theil— durch diluviale und alluviale Rinnen und Becken mannigfache Unterbrechungen. Wie ein Blick auf die Karte belehrt, findet sich ein derartiges, sehr grosses Becken in dem NO.-Theile des Blattes, das von den Ortschaften Vehlin, Söllenthin, Kl. Leppin und Alt-Schrepkow begrenzt wird und etwa den sechsten Theil des Blattes einnimmt. Seine Fortsetzung findet dasselbe auf den anstossenden Blättern Demertin und Kolrep in der einerseits bis zum grossen Luch bei Dannen
Blatt Glöwen, a