Teil eines Werkes 
Grad-Abtheilung 43, Blatt 5 [Neue Nr. 3038] (1895) Glöwen : geologische Karte / geognostisch und agronomisch bearb. durch H. Gruner 1889
Entstehung
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Agronöomisches.. 68

terrain auch oft nur kleinere inselartige Parthien. In dieser Ver­gesellschaftung beschränkt sich der Kalkboden auf kleinere Striche in der Karthan-Niederung nördlich und nordwestlich von Vehlin, nahe dem Ceder-Bach südlich von Grube(die sogenannten Rohr­wiesen), ferner nordöstlich von Plattenburg, sowie in geringerer Ausdehnung auf der Hochfläche 1 Kilometer südwestlich von Alt-Schrepkow.

Die Wiesen an der Karthan nördlich von Vehlin enthalten das Durchschnittsprofil: An; sie liegen sehr nass

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SK und_ KS| 08 Ss 15

und. niedrig und geben wegen des mangelhaften Abzuges des Wassers nicht mehr als etwa 48 Centner Ertrag in Vor- und Nachmahd. Sandauffuhr und Compostirungen hatten guten Er­folg, in höherem Grade aber noch Düngungen mit Thomasmehl und Kainit(8 Centner pro Hektar). In den sogenannten Rohr-Wiesen nahe dem Ceder-Bach folgt nach: KSH 36 S 01 K und K und SK 1- 3

Ss 15 Die Wiesen geben in nassen Jahren pro Hektar etwa 50 Centner, in trockenen 25 Centner recht gutes, nahrhaftes Heu. Die 1 Kilometer südwestlich von Alt-Schrepkow in der Hochfläche s Hegende Wiese zeigt in. Uebereinanderfolge:

SKH 5 und LKH 4;

SK 3 X m Sn ST

7 K5 SM

ar sie hat im Winter und Frühjahr keinen ausreichenden Abfluss, im Sommer ist dagegen der Boden für Futtergewinn meist zu trocken. Das Heu ist zwar von ausgezeichneter Qualität, in seinem Ertrage jedoch nicht befriedigend genug, denn selbst nasse Jahre bringen nur 15 Centner, trockene 8 Centner pro Hektar.