12 Geognostisches.
An beiden genannten Punkten besass jedoch die Kohle nur sehr geringen technischen Werth.
Braunkohle soll ferner 1 Kilometer westlich von Demertin und 0,5 Kilometer südlich der Hamburger Chaussee unter 1,5 Meter mächtigem Torf beobachtet worden sein; sie liess sich indessen durch zahlreiche, vom Verfasser dieses ausgeführte Bohrungen nicht nachweisen.
Das Diluvium ist auf dem Blatte in allen seinen Hauptgliedern vertreten; oberflächlich am meisten verbreitet ist die untere Abtheilung desselben.
Das Diluvium. Das Untere Diluvium.
Es wird durch blaugraue und rothbraune Thone, mergelige Thone bezw. Thonmergel, Mergelsand bezw. Fayencemergel, rothen, blaugrauen und stark braunkohlenhaltigen Diluvialmergel, kalkreichen Sandstein, Sand, Grand: und Geschiebepackungen gebildet.
‚Der Rothe Diluvialthonmergel(dh) bildet theils das Liegende des Rothen Diluvialmergels und geht in diesen allmählich über, theils wird er davon durch Unteren Sand geschieden; es ist ein durch bald mehr, bald weniger röthliche Farbe, grösseren oder kleineren Gehalt an Kalk, hohe Steinarmuth und Mangel an Schichtung ausgezeichnetes Gebilde. Seine oberflächliche Verbreitung auf der Karte ist nur gering, denn er umrändert nur 1,4 Kilometer nördlich von Demertin an der Wiese den Diluvialmergel, um so grösser ist die Zahl seiner Aufschlüsse in Gruben und durch den Handbohrer und stellten letztere insbesondere fest, dass er sich durch die gesammte, von dem Flüsschen Jägelitz an, beginnende Niederung bis in die Gegend von Granzow unter Torf und Moorerde verbreitet. Auf der Hochfläche findet er sich nahe dem»Springholz« 1,5 Kilometer südöstlich von Gumtow, in mehreren z. Th. etwa 4 Meter tiefen Gruben am Wege von Schönhagen nach Gumtow(2,2 Kilometer vom zuerst genannten Orte), in welchem sein Liegendes tertiäre Lette und Kohlenlette bildet, in der Mergelgrube