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Grad-Abtheilung 43, Blatt 6 [Neue Nr. 3039] (1895) Demertin : geologische Karte / geognostisch und agronomisch bearb. durch H. Gruner 1890/91
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Geognostisches.

Planorbis vortex LI. Bithynia tentaculata I.

Valvata antiqua SOW.

Succinea Pfeifferi ROSSM.

Pisidium wahrscheinlich fossarinum CLEsS.

Raseneisenstein, auch Sumpf-, Morast- oder Moorerz ge­nannt,(ar mit zinnoberrothen Winkelzeichen) ein durch che­mische Prozesse hervorgegangenes, hauptsächlich aus quellsalz- und quellsaurem Eisenoxyd, Eisenhydroxyd, Eisenoxydphosphat, san­digen, grandigen und thonigen Beimengungen bestehendes Gebilde wird nur in der Karthan-Niederung am nordwestlichen Rande der Karte unter geringer Moorerdedecke in kleineren Klumpen oder Schollen angetroffen.

Als weiteres Alluvialgebilde ist auf dem Blatte durch weite braune, horizontale Reissung und den Buchstaben X der

Schlick angegeben. Dieser erscheint entweder als mehr oder minder humoser, feinsandiger Lehm, Thon oder thoniger Sand und auch als bläulich gefärbter, 1 2 Decimeter mächtiger fetter Lehm(schräge Reissung) und Thon(horizontale Reissung). Auf dem vorliegenden Blatte ist er nur unter Torf und Moorerde zu finden, auch folgt ihm Sand oder Wiesenkalk, wie die nach­stehenden Signaturen

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näher erläutern.

Als Thon-Schlick findet er sich 2,2 Kilometer nördlich und 1,8 Kilometer südlich von Demertin, als Lehm-Schlick in der ge­sammten Niederung westlich von Barentin und Kötzlin. Sämmt­liche Vorkommnisse dürften auf die Ausschlemmung resp. Um­lagerung des in den betreffenden Terrains in nächster Nachbar­schaft oder im Untergrunde anstehenden Unteren Diluvialmergels oder Thonmergels zurückzuführen sein.

Dünen- oder Flugsandbildungen.

Bindungsloser, feinkörniger, trockener, vegetationsfreier Sand in ebener, hoher oder ungeschützter Lage wird vom Winde leicht