Agronomisches. 61
mit geeigneter Erde leguminosenfähig machen können.,( Näheres Dr. Thiel, Versammlung der Ackerbauabtheilung der Deutschen Landw. Gesellschaft 19, 2, 96.)
Grandiger Sandboden verbreitet sich südsüdwestlich von Schönhagen zu beiden Seiten des Weges von Görike nach Vehlin mit dem Profil:
HGS 2-5._ HGS 2-7 GS15—18 und 6SundS 12—16 L—M
Der gesammte Acker wurde mit Mergel überfahren(10 Schachtruthen pro Morgen), welcher 1,25 Kilometer südlich von Schönhagen in 2 grossen Gruben aufgeschlossen ist und 9,5 p. a. kohlensauren Kalk enthält. Gewöhnlich baut man:
Ertrag Roggen(gedüngt)... 6 Centner(in guten Jahren etwas mehr).
Hafer(2 Centner Thomasmehl u. 2 Centner Kainit) 5>» Kiee und Raygras... 0»
Lupinen werden theilweise zu Hafer als Gründüngung gesäet. Der Grand- und grandige Sandboden der Zichtower Berge erfährt dieselbe Bewirthschaftung wie der nördlich hiervon gelegene Obere Diluvialsand. Auch dieser Boden erhielt gleichmässig einen
8 Centimeter starken Auftrag von Mergel und trägt
pro Hektar und Kilogramm in guten Jahren in schlechten Jahren
Winterroggen...- 800 600 Sommerkorn... 900 700 Kartoffeln....... 12,000 6,000 Kleegras(erster Schnitt) 2,000 1,000
Stark coupirte, sehr trocken und von den Ortschaften weit abgelegene, steinreiche Flächen Oberen und Unteren Sandes, von grobem Korn oder grandiger Ausbildung mit sehr wechselnden Boden-Profilen sind der Holzzucht überwiesen. Das günstigste Forstland trifft: man zu beiden Seiten des Weges von Barentin nach Vorwerk Rosenthal, da hier vielfältig im Untergrund Lehm ansteht und der Boden namentlich in den Senken grosse Frische