Agronomisches.

Nach: der Kartoffelernte werden wiederum 2 Centner Thomasmehl und 4 Centner Kainit ausgestreut. Diese Düngung wird flach untergeschält, Roggen darauf gesäet, (gemengt mit 2 Pfund Timothee und ebensoviel italienischem Raygras pro Morgen), eingeeggt und mit der Ringelwalze eingewalzt.

. Jahr. Roggen, die Aussaat— 37,5 Liter pro Morgen— erfolgt zwischen dem 1. und 10. Oktober. Der Boden erhält frühzeitig%, Centner Chilisalpeter, nach 14 Tagen wieder ebensoviel. Zwischen beiden Gaben werden 6 Pfund reiner Wundklee pro Morgen gesäet und dieser eingeeggt.

5. Jahr. Klee. Nachdem der Klee geerntet, erhält der Boden 2 Centner Thomasmehl und 4 Centner Kainit pro Morgen, dann wird die Stoppel 8 bis 10 Zoll tief gepflügt, hierauf gewalzt, bis zur Säatzeit der Acker fleissig geeggt, noch einmal geschält und danach Roggen gesäet.

5. Jahr. Roggen. In denselben werden 30 Pfund Serradella pro Morgen gesäet und eingeeggt; das Unterpflügen der Gründüngung erfolgt erst im nächsten Frühjahr 12 bis 15 Zoll tief zu Kartoffeln.

. Jahr. Kartoffeln. Diese erhalten im Frühjahr!/» Centner Chilisalpeter. Hierauf folgt Brache(siehe oben).

Der Lehm- bezw. lehmige Boden gehört theils dem Diluviam— und zwar dem Oberen, sowie auch Unteren Diluvium— theils dem Alluviam an und findet sich daher auf der Höhe sowie in der Niederung. Bisweilen kommt der. Lehmboden des Diluvium auch in der Niederung, theils in inselförmig daraus hervortretenden Partieen, theils in mehr ebenen, von der Höhe sich allmählich herabsenkenden Flächen zum Vorschein.

Wirklicher Lehmboden, welcher dem Diluvium angehört und bei welchem also Lehm die Oberkrume bildet, ist auf Blatt Wittstock nur ganz untergeordnet vorhanden, dagegen findet sich eine sandige Ausbildung desselben, die nur als„lehmiger Boden“ bezeichnet werden kann. Je nach dem Gehalte an thonhaltigen