10 Geognostisches.
W. nach O0. zu vorschreitend bemerkt man unter einer dünnen Decke von geröllführendem Diluvialsande zuerst feinen, weissen Glimmersand, der ganz dieselbe Beschaffenheit zeigt, wie der am Eingange in die Buckower Thongrube und in der Silberkehle aufgeschlossene. Das Ausstreichen desselben an der Oberfläche liess sich bis auf eine. Länge von 50 Schritt verfolgen. Dann folgte auf eine Entfernung von 30 Schritt glaukonitischer mit Thoneisensteinbänken wechsellagernder Sand, welcher dem Stettiner Sande in der Buckower Thongrube entspricht. Daran schliesst sich auf eine Länge von 60 Schritt Septarienthon. Die in diesem angelegte Grube war erst einige Meter tief, doch haben die dort angestellten Bohrungen ergeben, dass der Thon bei 12,5 noch nicht durchsunken wurde. Leider konnte man an diesem Aufschluss, der nur das oberste Ausgehende der Schichten zeigte, nicht das KEinfallen und Streichen derselben ermitteln. Wahrscheinlich ist die Schichtenstellung eine sehr steile und wir haben es hier vielleicht mit einer nach SW. zu überkippten Falte zu thun, deren Gewölbe durch Erosion verschwunden ist. Dadurch käme es, dass der Glimmersand hier scheinbar das Liegende des Stettiner Sandes zu bilden scheint.;
Durch Herrn Obersteiger Schülke und den dortigen Ziegelmeister erhielt ich bisher aus dem Septarienthone:
Cryptodlem nA Nysr| je ein gut erhaltenes Exemplar.
Leda Deshayesiana Nyst|
Pleurotoma regularis DE KonıncK 2|
laticlavia BEYR. 2+ Exemplar R Duchastellii NYsT 1| aus dem Stettiner Sande:
Cyprina rotundata A. BRAUN, ein als Steinkern vorzüglich erhaltenes Exemplar. Kommt in dieser Schicht auch in der alten Buckower Thongrube und bei Stettin vor.
Der weitere Abbau wird sicher interessante ‚ Aufschlüsse über die Beziehungen der Quartärbildungen zu. diesen SchichtenStörungen gewähren. Erwähnt sei noch, dass etwa 400 Meter NO. von der Grube weisser Quarzsand der Braunkohlenformation, der dem liegenden Flötzzuge angehören dürfte, an dem Wege
”