Teil eines Werkes 
Grad-Abtheilung 45, Blatt 29 [Neue Nr. 3450] (1895) Müncheberg : [geologische Karte] / geognostisch und agronomisch bearb. durch F. Wahnschaffe
Entstehung
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12 Geognostisches.

1. 35 Fuss(0,941,77 Meter) gelblich-grauer Lehm mit Geschieben.

2. 1014 Fuss(3,144,40 Meter) gelblich­weisser nordischer Sand.

3. 18 Fuss(5,65 Meter) aschgrau- und m

Diluvium

gestreifter Sand, gegen das Liegende hin dunkler werdend. 4. 2 Fuss(0,63 Meter) sehr bröckliche Braun­

zZ kohle. a S 5. 4 Fuss(1,26 Meter) dunkelbrauner Form-|=& sand, gegen unten hin weniger feinkörnig ES= und mit gelblich-grau gefärbten Streifen SS S wechselnd. SR 6. 8 Fuss(2,51 Meter) grauer gleichkörniger) 5 S Quarzsand, Kohlensand, ohne allen Glimmer, A S mit dünnen schwarzen Streifen, in denen der| Kohlensand mit stärkeren Mengen von Kohlen-=© stäubchen gemischt ist. AS 7. 1 Fuss(0,47 Meter) Braunkohle.- Ss® 8. 3 Fuss(0,94 Meter) grauer gleichkörniger a

Quarzsand, Kohlensand. 9. 1/2 Fuss(0,47 Meter) Braunkohle. 10. Grauer gleichkörniger Kohlensand.

Zweihundert Schritt weiter thalaufwärts sind abermals ein Formsandlager und zwei Braunkohlenflötze, deren Mächtigkeit ungefähr 1 Fuss(0,31 Meter) beträgt und die in den grauen Kohlensand eingelagert sind, am Gehänge aufgeschlossen, doch war das Hangende der Braunkohlenflötze durch Abrutsch ver­deckt. Die Schichten streichen hier ebenfalls NW.SO., fallen jedoch mit ungefähr 30" nach SW.. Die noch weiter nach W. zu in der Grenzkehle getroffenen, 1517 Fuss(4,71 5,34 Meter) mächtigen Formsand- und Lettenschichten zeigen das gleiche Einfallen und Streichen. Plettner schliesst aus diesen Beob­achtungen mit Recht, dass es sich hier um eine Aufsattelung der Braunkohlenbildung handelt, deren Gewölbe durch Erosion zerstört worden ist.