Geognostisches.; 3
lich sind: Kiekeberg bei Klosterdorf 106,4 Meter, Dreihubenberg 116,6 Meter, trigonometrischer Punkt in den Schwarzen Bergen 111,1 Meter. Die durchschnittliche Meereshöhe dieses Theiles liegt zwischen 70—90 Meter, während im südwestlichen Viertel die mittlere Meereshöhe zwischen 40—60 Meter, im südöstlichen Viertel zwischen 55—75 Meter beträgt. Das nordwestliche Viertel des Blattes ist, abgesehen von den in dasselbe eingeschnittenen Rinnen, verhältnissmässig eben und die mittlere Meereshöhe liegt dort zwischen 60—80 Meter. Nur eine vereinzelt liegende, weithin sichtbare Kuppe, der Marienberg südlich von Strausberg, erhebt sich bis zu 93,5 Meter.
Das Quartär,
Die innerhalb des Blattes zu Tage tretenden Bildungen gehören der Quartärformation an, die sich in Diluvium und Alluvium gliedert. Die Vertheilung der Ablagerungen beider Formationsglieder steht in innigster Beziehung zu den 0orohydrographischen Verhältnissen und findet in der Weise statt, dass die älteren, diluvialen Bildungen die eigentliche Hochfläche zusammensetzen, während die jüngeren alluvialen Bildungen den in die Hochflächen eingeschnittenen Wasserläufen folgen, oder in kleineren in dieselbe eingesenkten Vertiefungen zum Absatz gelangt sind.
Ein von H. Eck’) mitgetheiltes, an der Ostbahn nordöstlich von Hennickendorf niedergebrachtes Bohrloch, welches in die Karte eingetragen worden ist, zeigt, dass die Schichten des Unteren Diluvium hier mit grosser Wahrscheinlichkeit von ‚den miocänen märkischen Braunkohlenbildungen unmittelbar unterlagert werden. In dem Bohrregister nach H. Eck sind folgende Schichten angegeben worden:
Mittlerer[18 Fuss—Zoll weisser Sand mit Geschieben(Be
Diluvial-| lemniten u. s. w.) und Bruchstücken sand eines grauen, glimmerhaltigen, dünn18 Fuss geschichteten Sandsteins,
S 9) H. Eck, Rüdersdorf und Umgegend(Abhandl. z. geolog. Specialkarte von Preussen u. s. w., Band I, Heft 1, S. 138 u. 139).
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