32_ Agronomisches.
sowohl dieser und speciell der nordwestliche Theil desselben, in dem das Blatt Fahrenholz belegen ist, zu den fruchtbarsten Gebieten des Regierungs-Bezirks Potsdam . Diese Thatsache hat ihren Ausdruck bei der oben genannten öconomischen Einschätzung der Ländereien dadurch gefunden, dass mit Ausnahme der im Lehmplateau eingesprengten Sandflächen und weit entlegener, damals noch ziemlich allgemein in geringer Cultur stehender Stücke, welche der 5. und ausnahmsweise auch der 6. Ackerklasse zugesprochen wurden, zum ‚weitaus grössten Theile die besseren Ackerklassen 3 und 4 Anwendung finden konnten.
Die landwirthschaftliche Benutzung und die Erträge dieses Bodens ergeben sich aus der nachstehenden, auf einer im Februar 1894 angestellten Ermittelung beruhenden Nachweisung, welche ich dem Berichte des Magistrats zu Strasburg über die Verwaltung und den Stand der Gemeinde-Angelegenheiten für das Rechnungsjahr 1893/94 entnommen habe. Nach derselben wurden in der
Strasburger Feldmark auf einem Hectar durchschnittlich geerntet: DER SEEEEE EEE}
Im Jahre 1892: Im Jahre 1893: Ko RUE Stroh , Heu KM Stroh, Heu
kg kg kg kg ———————„———————————————m——— Winterweizen, ,... 2200 2 500 2200 mittel Sommerweizen. ,.. 1800 1.800 1200 gerin Winterroggen.... 1800 2100 1800 mittel Sommergerste.... 1800 1 800 1400| gering Hafer... 00. 07 2 200 2 200 1100» Erbsen........ 1 000 1 000 600 n Bohnen..,,..,.. 1000| 1 000 800» Wicken........ 1 000 1 000 400” Milchfrucht...... bisher nicht erhoben 800 mittel Kartoffeln!)...... 16 000— 18 000= Zuckerrüben..... bisher nicht erhoben 34 000 zu Raps, Rübsen.... 1000|== 600— Klee EL,— 1 000— 1 250 Luzeme:— 6.000 2 7 000 Hei.........— 3 000 zz 2.000
') 2 pCt. der Kartoffeln waren erkrankt,
