Geognostisches.
| Torf,
| Moorerde.
| Alluvialsand, | Dünensand.
Wiesenkalk 3. Kalkige: O0
. Humose:
. Sandige:
Moormergel. 4. Gemischte: Abschlemmmassen etc.
Torf(at) enthält das Randow- und Welsebruch weithin in meist beträchtlicher Mächtigkeit; ausserdem findet er sich in zahlreichen Rinnen und Becken der Hochfläche namentlich in dem Theil der. Hochfläche nördlich der Welse.
Torf ist ein. Gemenge abgestorbener und mehr oder weniger zersetzter Pflanzentheile von schwarzer bis schwarzbrauner Farbe. Seine Entstehung ist nur unter Wasserbedeckung möglich, die den Zutritt der Luft und somit die vollständige Zersetzung der Pflanzentheile durch den Sauerstoff der Luft verhindert. Deshalb siedeln sich Torfmoore am liebsten in Senken der undurchlässigen Geschiebe
_ mergelflächen und über Sanden an, die im Bereiche des Grundwasserspiegels stehen. Häufig besteht der Torf nur aus Moosen in allen Stadien der Erhaltung, ja vielfach wachsen diese Moose, die in der Tiefe bereits abgestorben sind, an der Oberfläche weiter.
Derartigen Torf nennt man im Gegensatz zum gewöhnlichen Grünlandstorf„Moostorf“. Doch besteht auch der gewöhnliche Torf aus Moosen, der Unterschied liegt eigentlich nur in der mehr oder weniger vorgeschrittenen Verwesung der Pflanzenfaser; deshalb wird der Moostorf auch als unreifer oder roher Torf bezeichnet.
Der Torf des Welsethales besitzt einen schwachen Kalkgehalt, der im Wesentlichen auf Beimengung von Schalen abgestorbener Conchylien zurückgeführt werden muss und ist als schwach-kalkiger Torf KT auf der Karte ausgeschieden.
Die Mächtigkeit des Torfes ist sehr verschieden je nach der Tiefe der Senke, die er ausfüllt. Häufig ist er mächtiger als 2 Meter und man ist dann in Bezug auf den Untergrund fast nur auf die unmittelbare Randzone des Bruches beschränkt. Wo, wie westlich von Schönermark , Sand die Umgrenzung des Moores bildet,