II! Die geologischen Verhältnisse des Blattes
Die auf dem Blatte vorkommenden geognostischen Bildungen gehören vorwiegend der Quartärformation an, während das Hervortreten des Tertiärs nur auf einige Aufschlüsse in der äußersten Nordostecke beschränkt ist.
Das Tertiär
Das älteste Glied des hier aufgeschlossenen Tertärs gehört dem mitteloligocänen marinen Septarien- oder Rupeltone(bom%) an, dessen Hauptaufschlüsse auf dem östlich anstoßenden. Nachbarblatte gelegen sind. Hin kleiner Teil der dem Alexanderwerk(Alaunwerk) gehörigen Septarientongrube reicht noch in ‚das Blatt Wölsiekendorf hinein und ebenso auch ein kleiner Zipfel der im Grunde des Hammertals gelegenen Septarientongrube von F. W. Rath. Der Septarienton steigt halbwegs zwischen Falkenberg und Freienwalde infolge einer großen Störung seiner ursprünglich horizontalen Lagerung 35 bis 60 m über die Sohle des Odertales auf, zum Teil nur wenig oder gar nicht von Diluvialbildungen bedeckt, während er östlich und westlich dieses Gebietes sofort unter jüngerem Tertiär verschwindet, so daß er in Freienwalde im Bohrloche Scheck in der Weinbergstraße erst in 64 m Tiefe, demnach etwa 50 m unter der Talsohle des Odertales getroffen wurde. Durch neuere Aufschlüsse in der unmittelbar an der Freienwalder Chaussee gelegenen Septarientongrube von Benekendorff, sowie in der Grube südlich vom Alaunwerk läßt sich jetzt deutlich erkennen, daß der Septarienton eine große liegende Falte bildet, die auf Diluvialsand aufgeschoben worden ist. An dem Westnordwest