Die geologischen Verhältnisse des Blattes 7
glimmerreiche Braunkohlensande auf. Sie sind durch einen in Ost—West-Richtung in den Berg bis auf 6 m hineinführenden kleinen Stollen gut aufgeschlossen. Der feingeschichtete Sand zeigt eine schokoladenfarbige Streifung. Die Schichten streichen hier von NW. nach SO, und fallen mit 37° nach NO. ein.
In einem Bohrloche südlich von Dannenberg ist ein Braunkohlenflötz(bmk) erbohrt worden.
Das Quartär Die Quartärformation gliedert sich in eine ältere Abteilung, die als Diluvium, und eine jüngere, die als Alluvium bezeichnet wird. Der Höhenlage des Blattes entsprechend haben die Bildungen des Diluviums hier eine ausgedehnte Verbreitung, während die Alluvialabsätze ihnen gegenüber außerordentlich zurücktreten,
Das Diluvium
Die auf das Inlandeis zurückzuführenden Diluvialbildungen sind auf diesem Blatte, der älteren, auf den bereits veröffentlichten geologisch-agronomischen Karten der näheren Umgebung durchgeführten Einteilung entsprechend, nach ihrer stratigraphischen Stellung in Oberes und Unteres Diluvium gegliedert worden. Die Ablagerungen des Inlandeises, das von Skandinavien ausgehend, das ganze norddeutsche Flachland überzog, werden als Glazialbildungen bezeichnet und sind entweder geschichtet oder ungeschichtet. Zu den ungeschichteten Bildungen gehören die unmittelbar durch das vorrückende Inlandeis selbst‘ unter demselben entstandenen Absätze, die Grundmoränen, die wegen ihrer Geschiebeführung und ihres Ton- und Kalkgehaltes als Geschiebemergel bezeichnet werden, während die geschichteten Absätze als Ausschlämmungsbildungen aus der Grundmoräne durch die Gletscherschmelzwasser angesehen werden müssen. Hierhin gehören die Sande, Kiese , Mergelsande und Tonmergel. Da hier zwei Grundmoränen, ein Oberer und ein Unterer Geschiebemergel, unterschieden werden können, die durch geschichtete Sande von einander getrennt sind, so hat man unter Berücksichtigung des Umstandes, daß in benachbarten Gebieten