Bodenbeschaffenheit
SS 9—18 S-LS4—6
SLS-5,. 813-4
SM} SM In diesem Gebiete ist der Sandboden meist beackert, da die schwer durchlässige Lehmschicht im Untergrunde den Boden gegen allzu große Austrocknung schützt.
Auch die Dünensande liefern hier. meist einen verhältnismäßig guten Kiefernboden, da sie vielfach in nicht zu großer Tiefe von Geschiebelehm unterlagert werden.
Die Sandböden der Becken haben auf dem Blatte nur eine geringe Verbreitung und Bedeutung.
Der Lehm- und lehmige Boden
Der Lehm- und lehmige Boden hat eine ausgedehnte Verbreitung auf dem Blatte und gehört hauptsächlich dem Oberen und nur in kleineren, Flächen dem Unteren Geschiebemergel an, aus deren Verwitterungsschichten er gebildet wird. Der lehmige Boden, der meist in Gestalt von lehmigem oder schwach lehmigem Sande ‚auftritt, zeigt je nach der Mächtigkeit der
Verwitterungsschicht und je nach ihrer mehr oder weniger sandigen Beschaffenheit ziemlich bedeutende Unterschiede. Die Handbohrungen ergaben nachstehende Durchschnittsprofile:
LS3—10 LS3—-9 LS4-12
SL 3—18, ST 4—12. SL
SM M
Dieser immerhin leichte, wenig bündige Boden bildet den zuverlässigsten Höhenboden der Gegend, denn infolge der das Wasser schwer durchlassenden Eigenschaft seines Untergrundes, des Lehms und des Geschiebemergels, wird den Pflanzen auch in trockner Jahreszeit das zum Wachstum erforderliche Wasser zugeführt. Besonders geeignet ist dieser Boden für den Anbau von Roggen und Kartoffeln sowie namentlich auch von solchen kalkliebenden Futterpflanzen, die wie die Luzerne durch ihr tiefgreifendes Wurzelsystem den Kalkgehalt des Geschiebemergels noch ausnutzen können.
Durch Vermischung der Oberkrume des lehmigen Bodens mit dem meist schon in 1,5—2 m Tiefe erreichbaren Geschiebe