Teil eines Werkes 
Grad-Abtheilung 45, Blatt 17 [Neue Nr. 3250] (1908) Freienwalde an der Oder / geognostisch und agronomisch bearb. durch G. Berendt und C. Gagel. Zum Theil unter Hülfeleistung des Kulturtechniker Burck
Entstehung
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Ill Bodenbeschaffenheit

Die auf dem Blatte vorkommenden Bodenarten können nach ihrer Höhenlage als Höhenböden und Niederungsböden unterschieden werden, von denen die ersteren auf der diluvialen Hochfläche in der Südwesthälfte des Blattes, die letzteren in der Niederung des alten Odertales verbreitet sind. Hinsichtlich ihrer petrographischen Beschaffenheit kommen entsprechend den vorher beschriebenen geologischen Bildungen nachstehende Boden­arten: Tonboden, Lehm- und lehmiger Boden, Sandboden und Humusboden im Bereiche des Blattes vor und können durch die den farbigen Grundtönen aufgedruckten farbigen Signaturen sofort in ihrer Oberflächen verbreitung übersehen werden.

Der Tonboden

Der Tonboden gehört dem Tertiär, dem Diluvium und Alluvium an.

Der mitteloligocäne Septarienton tritt in der Nordwestecke des Blattes im Bereiche der dortigen Tongruben an der Ober­fläche hervor. Diese Fläche, in der der Ton bodenbildend auf­tritt, ist infolge des weit vorgeschrittenen Abbaus gegenwärtig allerdings nur von geringer Ausdehnung, doch läßt sich hier deutlich erkennen, daß dieser an Kalk und auch an anderen Pflanzennährstoffen reiche Tonboden einen vorzüglichen Buchen­boden bildet.;

Der diluviale Tonboden ‚wird durch, den Unteren Diluvial­tonmergel gebildet, der in ganz kleinen Flächen namentlich