6 Die geologischen Verhältnisse des Blattes.
hohe Steilufer der Oder, verschwindet dann unter den Abschlämmmassen dieses Nebentälchens, taucht dann auf dessen anderer Seite im Grunde der dortigen Sandgrube als dünne, steil aufgerichtete Bank wieder auf, die sich ungefähr bis zur Mitte der Grube hinzieht, sich dort ungefähr 3 m über der Sohle ganz auskeilt und sich dann nur noch als dünne Kiesbank einige Meter weiter verfolgen läßt.
Sandgrube am Zäckericker Ausbau nordwestlich von Alt-Lietzegöricke
Auf der gegenüberliegenden Seite des zweiten Nebentälchens erscheint er dann wieder auf kurze Strecke, um sich sofort wieder zu einer Kiesschicht auszukeilen; endlich tritt er, durch Erosion von den darüberliegenden Sanden zum Teil befreit, als etwas breiteres Band wieder am Weinberge nordwestlich von Alt-Lietzegöricke auf, verschwindet aber auch hier bald wieder unter den das kleine Tal nordwestlich von AltLietzegöricke ausfüllenden Sandmassen. In den Aufschlüssen in und am Dorfe Alt-Lietzegöricke ist er dann 3—5 m mächtig, wobei an zweien dieser Aufschlüsse die darunterliegenden Unteren Sande noch nicht erreicht sind. Am rechten Schlibbeufer ist er wegen Überrutschung durch die sehr mächtigen Oberen Sande garnicht nachweisbar, an dem linken Schlibbeufer und dem ganzen übrigen Oderufer bildet er eine 1—2 m mächtige Bank, die im allgemeinen ziemlich horizontal die Unteren Sande bedeckt