Teil eines Werkes 
Grad-Abtheilung 45, Blatt 18 [Neue Nr. 3251] (1908) Neu-Lewin / geognostisch und agrnomisch bearb. durch C. Gagel
Entstehung
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14 Bodenbeschaffenheit

Jahre die Gefahr der Zerstörung durch Sommerhochwasser nicht aufwiegen. Der Humusboden

ist teils als Torf teils als Moorerde, doch nur in geringer Aus­dehnung, hauptsächlich am Südrande des Blattes vorhanden und wird zum Teil als Wiese, an den trockener gelegenen Stellen auch als Ackerland benutzt; er liefert dort auch recht gute Erträge.

Kin Mittelglied zwischen Humus- und Sandboden bildete ein Teil der Abschlämmassen(am Oderufer) beim Dorfe Alt­Lietzegöricke und in dem kleinen Nebentale westlich von Güste­biese, die stellenweis so humos werden, daß sie geradezu als Moor­erde zu bezeichnen sind. Diese liefern einen ausgezeichneten Boden für Gemüse- und besonders für Tabakbau und liefern außerordentlich reiche Erträge.