Geognostisches.
So‘setzt der Unterdiluviale Thonmergel(dh) eine Fläche nördlich Marienhof und bei der ehemaligen Ziegelei des Obervorwerks zusammen. Der Thonmergel lagert an den genannten Stellen immer über dem Unteren Geschiebemergel, während der gleichfalls deutlich geschichtete. Untere Diluvialmergelsand(dms) unter und über dem Geschiebemergel lagern kann. Dieser bildet im Wesentlichen den Untergrund der Brusenfelder Haide, wo das schöne Wachsthum der Buchen durch ihn bedingt ist. In seinem Aussehen und seiner Zusammensetzung ist er durchaus ähnlich den Lössbildungen der Magdeburger Börde . Die Verwitterungsrinde des Mergelsandes ist ein gelber, feinsandiger Lehm, der trotzdem leicht von dem Lehm der Geschiebemergel zu unterscheiden ist, wenn er auch auf den ersten Blick eine gewisse Aehnlichkeit zeigt.
Das Obere Diluvium.
Zum Oberen Diluvium gehören: der Obere Geschiebemergel, der Obere Sand, der Thalsand und Grand.
Der Obere Diluvialmergel(m) von über 2 Meter Mächtigkeit tritt westlich der Liebitz-Rinne nur zwischen dem Obervorwerk und Brusenfelde, westlich Brusenfelde und nordwestlich Paculent in grossen Flächen auf, wohingegen er östlich genannter Rinne fast ausschliesslich den Untergrund für die Felder von Wilhelmsfelde, Lindow, Paculent und Kl.-Zarnow abgiebt.
Die Flächen, auf denen die Mächtigkeit des Oberen Mergels unter 2 Meter hinabsinkt, sei dies nun hervorgerufen durch Erosion und Denudation der ursprünglich mächtigeren Ablagerung, oder habe die ursprüngliche Ablagerung die Mächtigkeit von 2 Metern überhaupt nicht erreicht, werden auf den geologischen Karten durch eine
besondere Signatur Tr zum Ausdruck gebracht, da solche Flächen
für den Landwirth nicht so werthvoll sind als jene, wo unter der Verwitterungsrinde noch eine mächtige Mergelbank zu erwarten steht. Auf Blatt Fiddichow sind diese Lehm- bezw. Geschiebemergelflächen unter 2 Meter Mächtigkeit wohl sämmtlich als der Rück-= stand einer früher ausgedehnter und mächtiger gewesenen Geschiebe