2 Öberflächenformen und allgemeiner geologischer. Bau.
der Hauptrinne, vom Röddelin-See, abzweigt, und am Südrande des Blattes entlang zur Havel zieht. Die Rinne des Vietmannsdorfer Schmelzwassers tritt am Ostrande des Blattes ein und verläuft in ostnordöstlicher Richtung“über den Kremp-See, den Gr. und Kl. Wokuhl-See zur Havelrinne, nachdem sie sich kurz vor ihrem Eintritt in dieselbe mit der Templiner Rinne vereinigt hat.
Die durchschnittliche Meereshöhe der Hochfläche liegt zwischen 55 und 60 Meter; die höchste Erhebung erreicht die Hochfläche bei dem Dorfe Hammelspring, wo ein Ansteigen bis zu 68,7 Meter stattfindet.
Die Spiegelhöhe der Rinnenseen, die alle Wasserverbindung besitzen, schwankt zwischen 47,2 und 47,7 Meter.
Nur der kleine, abgeschlossen gelegene Mankopf-See hat eine höhere Spiegellage, die 53,6 Meter beträgt.
Die Havel weist bei ihrem Austritt aus‘ dem Blatte eine Meereshöhe von 46,7 Meter auf, und das tiefste auf dem Blatte überhaupt anzutreffende Niveau findet sich an der’ Südwestecke des Blattes mit 46,2 Meter Meereshöhe.
Die eigentliche diluviale Hochfläche ist im Allgemeinen sehr flach und eben ausgebildet, doch sind die dieselbe durchziehenden Alluvialniederungen verhältnissmässig tief“ eingesenkt und gehen mit meist deutlich ausgeprägten Erosionsabhängen in die Hochfläche über.‘ Zur Ausbildung von Steilrändern: kommt es, ‚abgesehen von einigen Stellen an der Havel , nur am Gr. Mahlgast-See, am Röddelin-See und am Kremp-See. Hier fehlen aber auch alluviale Bildungen, und. das Wasser bespült unmittelbar ‚den Steilrand. So stellt. besonders der Röddelin-See in seiner ganzen Erstreckung einen typischen, von Steilrändern eingefassten Rinnen-See dar.
Die oro-hydrographische Ausgestaltung, sowie der geologische Aufbau dieses Gebietes, und nicht nur der Nachbarblätter dieser Lieferung,. sondern ‚auch‘ von Blättern der benachbarten 53. und 58. Kartenlieferung, steht in engster Beziehung zu der unweit nördlich, ‚nordöstlich und östlich sich hinziehenden. grossen sogenannten südbaltischen Endmoräne, die ihre Entstehung einem, durch’ einen längeren Zeitraum dauernden, stationären Verhalten des; Eisrandes