Die geologischen Verhältnisse des Blattes, 9
und spielt auch auf der Osthälfte desselben, allerdings vielfach von Geschiebemergelflächen unterbrochen, bezw. solche insular bedeckend, eine‘ nicht unbedeutende Rolle. Es wurde der Obere Geschiebemergel. hier häufiger unter dem Oberen Sande erbohrt und konnten wiederholt innerhalb der Tiefe von 2 Meter Flächen von Oberem
Sand über Geschiebemergel ausgeschieden werden SS) Auf der
Westhälfte des Blattes wurde der Obere Geschiebemergel unter dem Oberen Sande nur ein einziges Mal unmittelbar südlich des Grossen Lanken-Sees erbohrt.
Der Obere Grand kommt nur in ein paar winzigen Flächen im Nordostviertel des Blattes vor.
Geschiebesand, im Gegensatz zu den vorigen ungeschichtete Bildungen darstellend und als solche als Facies des Oberen Geschiebemergels aufzufassen, treten ganz untergeordnet im Nordostviertel des Blattes, ferner am Süd- und am Südwestrande desselben auf, an letzterem Orte den Unteren Diluvialsand unmittelbar überlagernd.
Der Obere Diluvialthonmergel(ön) wurde nur ein einziges Mal unter Oberem Sande in der Nähe des Südrandes der WokuhlSeen erbohrt.
Der Obere Diluvialmergelsand(öms) tritt ebenfalls nicht zu Tage, sondern unterteuft in weniger als 2 Meter Tiefe in geringer Ausdehnung den Oberen Sand nur an einer Stelle südlich vom Dorfe Hammelspring.
Oberdiluvialer Süsswasserkalk(ök) konnte auf dem Blatte als Anlagerung des Oberen Sandes in geringer Ausdehnung, aber grösserer Mächtigkeit, nur am Abbruch der Hochfläche zum Grossen Wokuhl- See, und zwar am Südrande desselben, nachgewiesen werden; sein Kalkgehalt beträgt 87,52 pCt.
Der Thalsand(das), der seiner Entstehung und seinem Alter nach sich an den Oberen Diluvialsand anschliesst, sich aber von ihm, als letzter Absatz der zum Schlusse der Abschmelzperiode in grossen Thalweitungen langsamer dahinrinnenden Schmelzwasser, durch ein gleichmässigeres Korn auszeichnet, bildet am