10 Die geologischen Verhältnisse des Blattes.
Südrande: des. Blattes grössere und kleinere Flächen, ‚die vielfach insular aus den Alluvialbildungen auftauchen, aber auch in zusammenhängendem Zuge auf das südlich angrenzende Blatt Zehdenick , wo sie zu beiden Seiten der heutigen Havel weite Verbreitung finden, übergehen. Bezeichnend für den Thalsand sind die völlig ebenen Flächen. Aus ihnen heraus hebt sich mit kaum merklichem Anstieg die sandige diluviale Hochfläche, der Sandr.
Der Thalthon(dan), ein horizontal geschichteter, fein gebänderter Thonmergel, ist vorzüglich aufgeschlossen in drei Gruben am Südwestrande des Blattes, wo er zur Ziegelsteinfabrikation ab
gebaut wird. Das sich in diesen Gruben darbietende mittlere Profil ist von oben nach unten folgendes: Moorerde 0. U, FH 020,3 Meter Alluvium| Wiesenkalk, Raseneisenstein.. 0,0—0,3 Sand: NN 0A Diluvium| Zionmerge„BET
Sand. 0ER?
Wiesenkalk und Raseneisenstein treten nur nesterweise übereinander auf oder vertreten sich gegenseitig. Der Sand über dem Thonmergel, der zum Theil etwas grandig ausgebildet ist, zeigt hervorragend die sogenannte discordante Parallelstructur.;
Zu Tage tritt der Thonmergel auf dem Blatte nur in zwei winzigen Flächen, im Bergluch und etwa 1,5 Kilometer südsüdöstlich davon, wurde aber wiederholt sowohl in den Thalsandflächen, als auch unter Alluvialbildungen.erbohrt.
Das Alluvium.
Folgende Bildungen sind auf dem Blatte vertreten: Torf, Kalkiger Torf(at, akt), 1. Humose:/ Moorerde(ah), Moormergel(akh). See-u. Flusssand bezw.-Grand(as, ag),
2. Sandige:| Flugsand oder Dünen(D).