16 Bodenbeschaffenheit,
als in grösserem Umfange auch der Forstkultur, der etwa‘zwei Drittel des Gebietes des Blattes Hammelspring unterworfen ist. Der sterile Dünensand ist überall, mit Ausnahme in der Gemarkung Hammelspring , wo er im Verein mit Flächen Oberen Sandes noch Oedländereien bildet, aufgeforstet und dadurch fest
gelegt. Der Grandboden
pflegt ein schlechter Ackerboden zu sein; er kommt auf dem Blatte so. gut wie garnicht in Betracht.
Humusboden, vertreten durch Torf(at) und Moorerde(ah), in geringer Ausdehnung auch durch kalkhaltigen Torf(akt) und Moormergel(akh), findet sich in grösserer Verbreitung sowohl auf der Hochfläche, als auch in der grossen Niederung am Südrande des Blattes. Derselbe wird auf der Hochfläche fast nur als Wiesenland genutzt, während er in der Niederung in den Königlichen Oberförstereien. Zehdenick und. Reiersdorf auch der Forstkultur, sowie auch in ersterer, so auf den Wesendorfer Wiesen und an anderen Orten, auch der Moorkultur(A) unterworfen ist. Die Torfwiesen haben stellenweise zur Melioration einen Auftrag- erfahren, was ebenfalls durch die Signatur(A) auf der Karte zum Ausdruck gebracht worden ist.
Der Thonboden ist, abgesehen von einer kleinen, nur dem Grubenabbau dienenden Fläche(dn) am nördlichen Ufer des Röddelin-Sees, auf zwei winzige, aus dem Alluvialsande der grossen Niederung auftauchende Flächen beschränkt.
Der Kalkboden tritt als: reiner Kalkboden, abgesehen von dem am Gr. Wokuhl-See vorkommenden diluvialen Süsswasserkalk(dk), der als Meliorationsmittel abgebaut wird, nirgends zu Tage. Als Moormergel(akhı) und kalkiger Torf(akt) besitzt er auf dem Blatte als Oberflächengebilde nur ein untergeordnetes‘ Vorkommen.