Die geologischen Verhältnisse des Blattes. 25
halb der Sandmassen an einigen Stellen Partieen von Geschiebemergel aufgeschlossen, die als zum Oberen Geschiebemergel gehörig aufzufassen sind.
An der Stelle, wo der Diebel-Grund die Bernsteiner Senke kreuzt,‘ findet sich(Profil V) eine kaum 25 Centimeter starke Bank von Geschiebemergel als linsenförmige Einlagerung; in den Sanden und Geröllen ausser dieser sind noch an zwei Stellen kleine Mergelbänke in den Geröllmassen westlich Bernstein an der Bahnstrecke zu beobachten; 2 Meter eisenschüssige Grande, Kiese und Gerölle liegen zu oberst, dann folgt die schwache Mergelschicht, und darunter wiederum heller gefärbte Grande. und Kiese . Die Stellen liegen an dem Uebergange der Eisenbahn über die Chaussee in einer kleinen Grube und 100 Meter nördlich des kleinen Feldweges, der von der Chaussee nach Höhe 102 führt.
An der Windmühle bei Bernstein beobachtet man:
2 Meter eisenschüssige Grande und grobe Kiese mit vielen grossen Geröllen,
2 Meter hellere Grande mit Kieslagen und vereinzelten Sandschmitzen.
An einer anderen Stelle, in der Kiesgrube am Chausseehaus: 3 Meter eisenschüssige Grande mit Geröllbänken wechselnd,
darunter 3 Meter Grande mit Geröllbänken und vielen grossen Geschieben,
In der Kiesgrube am Hohengraper Wege liegen 2 Meter Geröllbänke und Grande auf weissen Granden und Sanden ; hier ist der Obere Geschiebemergel, der auch die topographisch deutlich hervortretenden Höhen zusammensetzt, auf den Kiesen auflagernd zu beobachten.
Der grösste Aufschluss, über 600 Meter lang, liegt auf der westlichen Seite der Bernsteiner Bahnhofsanlage; hier wird der gesammte Kiesbedarf für die Bahnstrecke entnommen. Das Profil wechselt; im Allgemeinen lässt sich eine obere, bis 2 Meter mächtige Geröllbank durch den ganzen Aufschluss verfolgen, die in ihren oberen Partieen stark eisenschüssig ist, darunter folgen Grande. von 0,5 Meter, dann wieder eine Geröllbank von 1 Meter, dann hellere Grande, grandige Sande in