Teil eines Werkes 
Grad-Abtheilung 26, Blatt 58 [Neue Nr. 2937] (1901) Perleberg / geognostisch und agronomisch bearb. durch F. Wahnschaffe 1899
Entstehung
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Blatt Perleberg. | GKoLOUSCH: ff" 444

Gradabtheilung 26, No. 58. NA er

Geognostisch und agronomisch bearbeitet durch F. Wahnschaffe.

Mit einer Abbildung im Text.

I. Oberflächenformen und allgemeiner geologischer Bau.

Blatt Perleberg , zwischen 53° 0 und 53° 6 nördlicher Breite und 29° 30 und 29° 40 östlicher Länge gelegen, gehört in seinem südwestlichen, etwas weniger als die Hälfte des Blattes aus­machenden Theile der breiten Thalniederung. des diluvialen Elb­urstromes an, während die grössere Nordost-Hälfte einen Abschnitt der westprignitzer Hochfläche bildet, die zur Süd-Abdachung der mecklenburgischen Seenplatte zu rechnen ist. Der nördliche Rand des alten Urstromthales lässt sich von der Südostecke des Blattes aus in nordwestlicher Richtung über den Südabhang der Krohns-Berge südlich von Ponitz , über Uenze und den süd­lichsten Theil der Stadt Perleberg deutlich verfolgen. Die Thal­niederung des alten Elburstromes erhebt sich im östlichen Theile des Blattes unmittelbar am Abhange der Hochfläche bis zu 35 Meter über N.-N., senkt sich jedoch im. westlichen Theile bis auf 30 Meter, sowie. in südwestlicher Richtung nach der heutigen Elbniederung zu bis auf 25 Meter herab.

Die Hochfläche wird, entsprechend ihrer südwestlichen Ab­dachung, in Nordost-Südwest-Richtung von mehreren Niederungen

Blatt Perleberg. 1